Marc VDS Honda/Scott Redding: Budget nicht gesichert
Marc VDS-Teamprinzipal Michael Bartholemy mit Chris Pike, Crew-Chief von Scott Redding
Honda hat mit dem belgischen Estrella Galicia 0,0 Marc VDS Racing-Team einen neuen Partner als Rennstall in der MotoGP-Klasse gefunden, weil Fausto Gresini nach rund 20 Honda-Jahren zu Aprilia übergelaufen ist.
Das Marc VDS-Team setzt den Briten Scott Redding auf die Factory-Honda RC213V, er schaffte am Mittwoch in Sepang immerhin den elften Rang – unmittelbar hinter seinem Landsmann Cal Crutchlow auf der LCR-Honda. Am Donnerstag kam Redding allerdings über Rang 14 nicht hinaus. Heute lag er zu mIttag an 17. Position, rund 2,4 Sekudnen hinter Márquez.
Das MotoGP-Team braucht rund 6 bis 6,5 Millionen Euro für die Saison, bisher ist nicht das gesamte Budget abgedeckt. «Für unser Moto2-Team mit Tito Rabat und Alex Márquez steht die Finanzierung. Für die MotoGP haben wir jemand, der einsteigen möchte, aber die Verhandlungen verlaufen ein bisschen träge. Ich hoffe, dass wir bis zum ersten Rennen in Katar Klarheit haben und bis dahin auf festen finanziellen Füssen stehen.»
Mit der Unterstützung von HRC in der MotoGP-Klasse ist Bartholemy zufrieden. «Wir können absolut nichts Negatives sagen, das Factory-Bike ist top», versichert Bartholemy. «Scott sagt, das Motorrad fühlt sich gut, er fühlt sich so gut wie 2013 in der Moto2-Klasse. Uns fehlen natürlich die Daten aus den letzten Jahren, die andere vergleichbare Teams haben. Das heisst, wir müssen jeden Tag viel mehr probieren als andere Teams. Aber momentan geht es nur darum, die Vorbereitung auf den Katar-GP voranzutreiben, die Rundenzeit ist nicht das Wichtigste. Wir sind auf dem richtigen Weg. Wir fahren viele Runden mit gebrauchten Reifen.»