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Valentino Rossi: Mit neuem Yamaha-Getriebe Platz 1

Von Ivo Schützbach
Valentino Rossi: «Das war ein guter erster Tag»

Valentino Rossi: «Das war ein guter erster Tag»

«Es ist kein riesiger Unterschied, aber eine kleine Hilfe», fasste Valentino Rossi (Movistar Yamaha) seine Erkenntnisse über das neue Seamless-Getriebe am Ende des ersten MotoGP-Testtages in Sepang zusammen.

Seit dem Misano-GP 2013 verfügen Valentino Rossi und Jorge Lorenzo über ein Seamless-Getriebe. Aber die beiden Yamaha-Piloten fanden bald heraus, dass das Honda-Getriebe (seit 2010 in Verwendung) noch ausgeklügelter ist. Denn bei Honda lassen sich auch beim Runterschalten die Gänge ohne Zugunterbrechung wechseln.

Und: Am Anfang lag beim Yamaha-Seamless-Getriebe der neutrale Gang noch zwischen dem ersten und dem zweiten, also klappte es beim Raufschalten auch nur ab dem zweiten Gang «seamless».

Am heutigen Montag fuhren Rossi und Lorenzo in Sepang erstmals mit dem neuen Seamless-Getriebe, das alle Wünsche der beiden Titelanwärter berücksichtigt. Sie müssen beim Runterschalten die Kupplung nicht mehr verwenden.

«Jeder bei uns war neugierig, wie das neue Getriebe funktioniert», erzählte Rossi am Ende des ersten Testtages einer kleinen Journalistenschar. «Mein erster Eindruck ist recht positiv, ich bin glücklich. Es ist kein riesiger Unterschied, aber eine kleine Hilfe. Vor allem in den kritischen Bereich, wo wir uns verbessern müssen: Auf der Bremse und am Kurveneingang. Das maximale Potenzial müssen wir noch herausfinden, aber der erste Test war gut.»

Als wolle er die Stärke von Yamaha unterstreichen, fuhr der 36-Jährige Bestzeit, 0,129 sec vor Honda-Ass Dani Pedrosa. «Natürlich freut mich das», grinste Rossi. «Ich fuhr am Morgen Bestzeit, das war ein guter erster Tag.»

Als nach 16 Uhr ein Gewitter über der Rennstrecke niederging, wagten sich nur noch einige Piloten hinaus, Rossi war einer davon. «Mir hat es nie gepasst, wie sich das Motorrad im Nassen anfühlt», beschrieb er seine Beweggründe. «Letztes Jahr hatte ich Schwierigkeiten, heute haben wir uns etwas im Regen verbessert. Wir brauchen aber noch mehr Kilometer und Tests.»

Die Testzeiten in Sepang am Montag (23. Februar):

1. Valentino Rossi (I), Yamaha 2:00,414 min
2. Dani Pedrosa (E), Honda, 2:00,543
3. Pol Espargaró (E), Yamaha), 2:00,876
4. Aleix Espargaró (Suzuki), 2:01,055
5. Jorge Lorenzo (E), Yamaha, 2:01,162
6. Marc Márquez (E), Honda, 2:01,190
7. Cal Crutchlow (GB), Honda, 2:01,222
8. Bradley Smith (GB), Yamaha, 2:01,241
9. Maverick Viñales (E), Suzuki, 2:01,317
10. Andrea Dovizioso (I), Ducati, 2:01,355
11. Scott Redding (GB), Honda, 2:01,967
12. Alvaro Bautista (E), Aprilia, 2:01,740
13. Héctor Barberá (E), Ducati, 2:01,926
14. Nicky Hayden (USA), Honda, 2:02,062
15. Andrea Iannone (I), Ducati, 2:02,142
16. Danilo Petrucci (I), Ducati, 2:02,225
17. Karel Abraham (CZ), Honda, 2:02,394
18. Stefan Bradl (D), Yamaha, 2:02,410
19. Yonny Hernandez (COL), Ducati, 2:02,606
20. Eugene Laverty (IRL), Honda, 2:02,730
21. Mike di Meglio (F), Ducati, 2:02,941
22. Jack Miller (AUS), Honda, 2:03,006
23. Michele Pirro (I), Ducati, 2:03,105
24. Loris Baz (F), Yamaha, 2:03,316
25. Katsuyuki Nakasuga (J), Yamaha, 2:03,337
26. Alex De Angelis (RSM), ART, 2:03,966
27. Marco Melandri (I), Aprilia, 2:04,000

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