Beide Suzuki Top-9: Motor schneller – und standfest?
«Das war der erste Tag, die Bedingungen waren nicht ideal», relativierte Suzuki-Teamchef Davide Brivio die Leistungen seiner beiden Fahrer Aleix Espargaró und Maverick Vinales. Sie verloren auf den Rängen 4 und 9 nur 0,462 und 0,903 sec auf den Schnellsten Valentino Rossi (Movistar Yamaha). «Natürlich freue ich mich, aber das ist kein Grund zur Euphorie», so Brivio weiter. «Das wahre Kräfteverhältnis werden wir erst in den kommenden zwei Tagen sehen.»
Wegen der rutschigen Strecke waren auch die Suzuki-Fahrer langsamer als im ersten Sepang-Test Anfang Februar, im Verhältnis büßten sie aber deutlich weniger als ein Großteil der Konkurrenz ein.
«Ich hoffe, dass wir die Haltbarkeitsprobleme aus dem letzten Test gelöst haben», meinte Brivio zu SPEEDWEEK.com. «Wir sind zurückgekehrt zu unserem Motor mit etwas weniger Leistung, der dafür haltbar ist. In diesem Test probieren wir einige neue Motorenteile, mit ihnen sollten wir unsere Maximalleistung und -drehzahl erreichen – hoffentlich bei entsprechender Haltbarkeit. Das ist zumindest unser finales Ziel.»
Wie sehr Espargaró mit der GSX-RR ans Limit geht, beweist sein Sturz kurz vor dem Mittag. «Das war nur ein kleiner Ausrutscher in Kurve 9», bemerkte der Suzuki-Teamchef. «Er fuhr nur einen Meter ins Kiesbett, wir hatten das Bike gleich wieder bereit.»