Stefan Bradl nach Sturz: «Benommen und Kopfweh»
Stefan Bradl lag am zweiten Abend beim MotoGP-Test in Katar um 19 Uhr Ortszeit mit 1,4 Sekunden Rückstand noch an 14. Stelle, aber dann flog der Open-Pilot aus dem Athina-Forward-Yamaha-Team ordentlich ab.
«Ich bin heftig auf die Birne geflogen, mit rund 150 km/h», schilderte der Bayer gegenüber SPEEDWEEK.com. «Scheisse. Ich war am Anfang richtig benommen und hatte Kopfweh. Der Helm war ganz schön ramponiert. Ich bin aber im Medical Centre von den Ärzten der Clinica Mobile gut behandelt worden. Sie haben einen neurologischen Check gemacht und gesagt, es sei alles in Ordnung.»
Und wie kam es zum Sturz? «Ich bin in der Out-Lap, also in der Runde nach dem Verlassen der Box, von Barbera aufgehalten worden. Dadurch hatte ich dann auf der linken Seite nicht genug Reifentemperatur.»
«Vielleicht war es keine gute Idee, heute wieder zu fahren», grübelte Bradl. «Aber wir wollten unser Testprogramm durchziehen. Jedenfalls konnte ich nach dem Crash nicht mehr weiterfahren. Jetzt hoffen wir, dass wir am Montag noch ordentlich zum Fahren kommen.»