MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Scott Redding (MarcVDS): «Paket stimmt noch nicht»

Von Sharleena Wirsing
Honda-Pilot Scott Redding aus dem MarcVDS-Team

Honda-Pilot Scott Redding aus dem MarcVDS-Team

In Jerez wird Scott Redding sein viertes Rennen mit der Factory-Honda RC213V bestreiten. Der Brite schaffte es in den ersten drei Läufen nur einmal in die Top-10.

Das Beste aus dem Elektronik-Paket einer MotoGP-Maschine herauszuholen, ist wie das Lösen eines Zauberwürfels. Es braucht Geschick und viel Geduld. Mit dieser Problematik ist das MarcVDS-Team, das 2015 die erste MotoGP-Saison absolviert, noch immer beschäftigt.

Strecken mit wenig Grip machen Scott Redding zu schaffen. «Wir müssen mehr Speed direkt ab dem Start finden. In Argentinien hatte die Strecke wenig Grip, daher hatten wir Probleme. In Texas war der Grip sehr gut, wir waren schnell. Ich lerne noch immer viel über die Elektronik und die Leistungssteuerung. Im Vergleich zum Open-Bike ist es nun viel nützlicher, die Elektronik im Rennen einzusetzen.»

Scott Redding erreichte mit der Factory-Honda RC213V bisher nur Platz 13 in Katar und Rang 9 in Argentinien. Beim Grand Prix of the Americas war er in der ersten Runde zu übermütig und räumte Pol Espargaró ab.

«Wir versuchen, uns in jedem Rennen zu steigern und werden jede Woche besser. In Texas war ich sehr stark, aber in Argentinien hatte ich schon mit Schwierigkeiten gerechnet, da es dort auch im letzten Jahr nicht gut für mich lief», räumte Redding gegenüber «MCN» ein. «Trotzdem dachte ich, dass wir besser sein können. Hoffentlich kann ich in Jerez wieder um einen Platz unter den Top-8 kämpfen. Wir werden besser, aber wir konnten das Paket noch nicht richtig zusammensetzen. Es stimmt noch nicht ganz.»

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