MotoGP: Marc-Marquez-Show in Argentinien

Valentino Rossi: 200. Podestplatz, Vorsprung größer

Von Sharleena Wirsing
Valentino Rossi: «Brauchte zu lange, um Pol zu überholen»

Valentino Rossi: «Brauchte zu lange, um Pol zu überholen»

Trotz Schwierigkeiten mit dem Set-up der Yamaha M1 und den Reifen sicherte Valentino Rossi in Jerez Platz 3. Die Aufholjagd zu Marc Márquez scheiterte diesmal.

Durch seinen dritten Platz in Jerez hat Valentino Rossi nun 200 Podestplätze in seiner beispiellosen Karriere erreicht – ein Rekord! Der 36-Jährige ist der erste Fahrer in der 67-jährigen Geschichte des Grand Prix-Sports, dem das gelang.

Zudem baute er seinen Vorsprung auf Andrea Dovizioso in der Gesamtwertung auf 15 Punkte aus. Jorge Lorenzo liegt 20 Zähler hinter dem Italiener, bei Marc Márquez sind es 26.

Rossi pushte hart, um Márquez einzuholen, doch anders als in Argentinien gelang es ihm nicht. «Es gab einen Moment im Rennen, ??ab dem ich dachte, dass ich zu Marc aufholen und ihn schnappen kann. Ich fuhr gut, hatte eine schnelle Pace und holte auf. Doch es war ein schwieriges Wochenende für uns. Wir hatten mit einigen Problemen zu kämpfen. Ich wusste, dass Jorge im Rennen eine bessere Pace haben würde als ich, aber ich dachte, dass ich mit Marc mithalten kann. Doch ich war in der ersten Runde leider nicht stark genug. Ich habe zu viel Zeit gebraucht, um Pol zu überholen.»

«Ich habe hart gepusht, doch in den letzten Runden fühlte ich mich mit der Maschine nicht besonders wohl. Ich musste zu viel riskieren. Auf eine Sekunde kam ich heran, aber ich hatte irgendein Problem. Daher war es zu riskant, es zu versuchen. Doch es ist ein weiterer Podestplatz. Und ich habe meine Führung ausgebaut.»

Neben Andrea Dovizioso und Marc Márquez ist nun auch Jorge Lorenzo wieder ein Anwärter für den Titel. «Nach diesem Wochenende ist aber auch Jorge einer der WM-Kandidaten. Nun müssen wir beim Test nun hart arbeiten, um schneller zu werden.»

Wo stehen deine 200 Trophäen, Valentino? «Ich habe kein Museum oder so. Viele stehen in meinem Haus, einige bei meiner Mutter, andere bei meinem Vater Graziano. Sie sind also schön verteilt», grinste der Italiener.

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