Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Valentino Rossi (5.): «Haben uns stark verbessert»

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi

Valentino Rossi

MotoGP-WM-Leader Valwntino Rossi geht vom fünften Startplatz in den GP von Spanien in Jerez. Aber er meint: «Lorenzo ist der Mann, den es zu schlagen gilt.»

Fünfter Startplatz, da atmete Valentino Rossi erleichtert auf, denn der alte Fuchs weiss, dass er mit der Yamaha über die 28-Runden-Distanz am Schluss wahrscheinlich die besten Karten haben wird.

«Ja, der heutige Samstag war wesentlich besser als der gestrige Freitag» räumte der Movistar-Yamaha-Werkspilot ein. «Wir haben uns stark verbessert. Am Freitag haben wir etwas später ein brauchbares Set-up gefunden, auch die Balance des Bikes stimmte nicht. Deshalb konnte ich am Freitag den weichen Hinterreifen nicht probieren. Ich hatte kein gutes Gefühl am Freitag. Samstagfrüh ging es besser, am Nachmittag auch. Da haben wir im FP4 noch einen Schritt gemacht. Platz 5 im Q2 und zweite Reihe, das kann sich sehen lassen. Ich hätte etwas schneller fahren können. Trotzdem: Wir sind nicht fantastisch, schon gar nicht im letzten Sektor. Ich verliere Zeit beim Reinfahren in die schnellen Kurven. Jorge fährt ein bisschen schneller. Er fährt sehr gut, er ist der Mann, den es am Sonntag zu schlagen gilt. Er hat auch eine grossartige Rennpace.»

«Wenn wir um den Sieg fighten wollen, muss uns im Warm-up ein weiterer Schritt gelingen», ergänzte Rossi. «Wir müssen das Setting und die Balance verbessern. Die Reifenwahl wird auch nicht einfach. Denn in der Früh wird es kühler sein, viel einfacher, am Nachmittag werden sich andere Zustände präsentieren. In der Hitze wird das Motorrad nach einigen Runden sehr schwierig zu beherrschen.»
Rossi fuhr am Samstag mehrmals mit dem weichen Hinterreifen. «Auf dem Papier ist der harte Hinterreifen der Rennreifen, so war es letztes Jahr», betont Rossi. «Aber dieser Reifen ist bereits ziemlich weich. Leider funktioniert der Gummi auf der linken Seite nicht ordentlich, ich muss deshalb viel langsamer fahren als ich gewöhnt bin. Wir fahren immer viel mit dem weichen Reifen, damit wir verstehen, ob er fürs Rennen taugt. Momentan ist der weiche Hinterreifen die beste Option für mich. Die meisten Fahrer wählen den harten. Wir müssen die Bedingungen abwarten und dann eine pfiffige Wahl treffen. Aber wie gesagt: Meine Tendenz geht zum weichen Reifen? Ob ich damit davonfahren kann wie Márquez in Argentinien? Nein. dazu bin ich nicht stark genug. ich glaube auch nicht, dass die Rennen der zwei kleinen Klassen die Gripverhältnisse noch verändern werden.»

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