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Jorge Lorenzo: «Denke nicht an die Meisterschaft»

Von Sharleena Wirsing
Nach seinem fulminanten Triumph in Jerez reist Jorge Lorenzo mit noch größerem Siegeshunger nach Le Mans. Hat der Yamaha-Pilot nun endgültig zu alter Stärke zurückgefunden?

Es war das Wochenende des Jorge Lorenzo. In Jerez dominierte der Mallorquiner die ersten drei freien Trainings, das Qualifying und auch das Rennen. Wie in seinen Glanzzeiten drehte er fehlerlos und wie ein Uhrwerk seine Runden. Die Gegner waren chancenlos.

Selbst Marc Márquez räumte ein, dass er auch ohne seinen gebrochenen Finger wahrscheinlich nicht die Pace von Lorenzo erreicht hätte.

Nun will Lorenzo sich selbst, Fans und Kritikern in Le Mans beweisen, dass er dauerhaft zurück an der Spitze ist. «Ich bin nach meinem Sieg in Jerez sehr glücklich. Nun freue ich mich auf Le Mans, wo die Strecke anders ist. Normalerweise beeinflusst das Wetter diesen Grand Prix stark, aber ich mag die Strecke. Zudem hat Yamaha dort in der Vergangenheit sehr gute Resultate erzielt. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir auch dort einen guten Job machen können.»

Im Titelkampf setzt sich Lorenzo nicht unter Druck. «Derzeit funktioniert die Maschine sehr gut, nach dem ersten Podestplatz und Sieg fühle auch ich mich stark. Ich denke nicht über die Gesamtwertung nach, ich nehme es Tag für Tag und Kurve für Kurve. Ich fahre so gut ich kann und genieße jede Sitzung», erklärt der Spanier seine aktuelle Herangehensweise.

«Wenn wir ein gutes Set-up finden, dann können wir wieder um das Podest kämpfen. Ich hoffe, dass das Wetter gut ist, aber in Frankreich weiß man nie, was passiert. Doch ich werde mein Bestes geben – egal bei welchem Wetter», verspricht Lorenzo.

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