MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Marc Márquez (Honda/5.): «Wir haben einen Plan!»

Von Günther Wiesinger
Marc Márquez tritt in Le Mans gegen vier starke Yamaha-Piloten an

Marc Márquez tritt in Le Mans gegen vier starke Yamaha-Piloten an

In Le Mans musste sich Marc Márquez am Freitag mit dem fünften Rang der kombinierten Zeitenliste abfinden. Cal Crutchlow war auf der LCR-Honda schneller als der Weltmeister.

Weltmeister Marc Márquez kam am Freitag in Le Mans über den fünften Gesamtrang nicht hinaus, seine einstige Überlegenheit ist vorläufig verschwunden, er büsste 0,491 sec die die Bestzeit von Smith ein, auch Cal Crutchlow war schneller.

«Wir haben einen Plan, wie wir uns am Samstag verbessern können», stellte der Repsol-Honda-Pilot fest, der 2014 die ersten zehn Rennen gewonnen hat.

«Ich habe damit gerechnet, dass alle Yamaha-Fahrer hier in Le Mans eine gute Pace haben würden, auch Valentino, der heute Sechster war», ergänzte der 22-jährige Spanier. «Es sieht so aus, als würden vom Rennspeed her Lorenzo und Valentino meine gefährlichsten Rivalen werden.»

«Das erste Training war heute hier in Le Mans kühl und schwierig, aber beim letzten Exit im FP1 haben wir uns klar gesteigert», schilderte Marc, der in Katar in Runde 1 durch ein Elektronikproblem zurückgeworfen wurde, wie HRC jetzt zugab.

In der Gesamtwertung liegt Márquez 26 Punkte hinter WM-Leader Rossi. «Die Situation in der WM ist komplett anders als im Vorjahr. Ich habe erwartet, dass ich vom ersten Rennen an um die Tabellenspitze kämpfe», räumte Márquez ein.

«Aber ich bin dann in Argentinien gestürzt und muss jetzt einen Nuller wettmachen. Es ist ärgerlich, wenn man schon beim dritten Rennen einen Ausfall beklagt, diesen Punkten muss ich jetzt nachrennen. Aber es besteht kein Grund zur Beunruhigung, wir haben noch 14 Rennen vor uns. Im Moment fühle ich mich gut auf dem Motorrad, das ist am Wichtigsten. Doch wir befinden uns in einer anderen Situation. Wir müssen uns verbessern. Valentino war bei den ersten drei Rennen extrem stark. Und in Jerez hat er die Situation mit Platz 3 gut gemanagt. Er hat viel Erfahrung und weiss genau, wann er attackieren und wann er einfach Punkte mitnehmen und den Schaden begrenzen muss. Valentino und Jorge werden meine schärfsten WM-Gegner sein. Auch Pedrosa kann noch gefährlich werden. Bei ihm weiss man das nie.»

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