Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Valentino Rossi (Rang 2): «Das gibt Selbstvertrauen»

Von Günther Wiesinger
Im Rennen: Jorge Lorenzo wehrt sich gegen an anstürmenden Rossi

Im Rennen: Jorge Lorenzo wehrt sich gegen an anstürmenden Rossi

Valentino Rossi weiss, dass er sich künftig im Qualfying steigern muss. Wenn er dauernd vom siebten Platz in der dritten Reihe losfährt, wird er nicht mehr lange WM-Leader sein.

Immerhin um einen Punkt konnte Valentino Rossi seine WM-Führung retten, aber Jorge Lorenzo hat jetzt den vierten Grand Prix in Serie gewonnen, die Bedrohung wird bei jedem Rennen grösser.

«Es gab zwei Momente im Rennen, an denen ich dachte, ich kann vielleicht zu Jorge aufschliessen», erzählte Rossi. «Aber leider konnte ich nicht genug Zeit wettmachen. Einerseits ist das ein Jammer, denn ich glaube, ich hätte heute das Potenzial gehabt, um gegen Jorge bis zur letzten Runde um den Sieg zu kämpfen. Anderseits bin ich happy, weil das ein wichtiges Rennen war, vielleicht sogar ein Wendepunkt. Denn bei den letzten drei Rennen hatte ich besonders im Training viel Mühe. Das Motorrad hat mir nicht die gewünschten Resultate ermöglicht. In Le Mans lief es im Rennen nicht so schlecht, aber in Mugello sind wir im Training arg gestrauchelt. Hier lief es besser. Aber wenn Jorge in so einer Form ist wie jetzt, ist es äusserst schwierig, wenn du versuchst, aus der dritten Startreihe zu gewinnen. Ich will nicht behaupten, meine Startphase sei heute perfekt gewesen heute, aber ich habe nicht viel Zeit verloren. Doch das Problem war: Als ich auf Platz 2 aufgekreuzt bin, lag ich bereits 1,5 sec hinter Jorge. Also war es schwierig, diesen Rückstand wettzumachen.»

Rossi weiss aber, wo er den Hebel ansetzen muss. «Ich musst im Qaulifying stärker werden, ich muss im Q2 künftig regelmässig unter die ersten fünf fahren. Aber das ist nicht einfach. Hier in Barcelona war ich stark genug für einen Top-5-Platz im Quali, aber ich bin nicht gut genug gefahren. Und ich treffe halt bei diesem Qualifying-Format auf der Piste immer auf viele Fahrer, die für eine Runde sehr schnell sind, aber dann im Rennen viel langsamer sind. Anderseits haben wir Jorge, der dasselbe Paket hat wie ich und immer weiter vorne steht als ich. Er schafft es immer, dass in der Startaufstellung viele Bikes zwischen ihm und mir stehen. Aber dieser zweite Platz gibt uns jetzt viel Selbstvertrauen. Wir werden sehen, was in Assen passiert. Das ist eine grossartige Strecke, ganz anders als Barcelona. Jeder liebt Assen, wir haben dort viel Grip. Nur das Wetter wird wieder ein Fragezeichen...»

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