Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Bradley Smith und Pol Espargaró: Licht und Schatten

Von Günther Wiesinger
Bradley Smith: Achter Startplatz auf der Tech3-Yamaha in Barcelona

Bradley Smith: Achter Startplatz auf der Tech3-Yamaha in Barcelona

Bradley Smith erlebte einen abwechslungsreichen Samstag, er stellte seine Tech3-Yamaha auf Startplatz 8 neben Rossi. Pol Espargaró stürzte, er fährt als Elfter los.

Bradley Smith hatte im FP3 Samstagfrüh einige Mühe, schaffte aber dann mit Platz 10 noch den direkten Einzug in Qualifying 2, dort scherte er sich mit einer Zeit von 1:41,068 min den achten Startplatz.

Auch die Tech3-Yamaha-Crew leistete da natürlich ihren Beitrag: Smith legte mit 339,9 km/h den besten Top-Speed aller Yamaha-Piloten vor.

«Ich bin happy mit meinem Qualifying-Ergebnis», stellte der Brite fest. «Denn bisher ist dieses Weekend ziemlich trickreich verlaufen. Wir haben viele Lösungen probiert, um gewisse Set-up-Schwierigkeiten aus der Welt zu schaffen, die uns am Freitag geplagt haben. Aber einige Lösungen haben sich nicht bewährt, also haben wir gepokert beim Set-up, das hat dann besser geklappt. So haben wir fürs Q2 etwas gefunden, wir hatten dann hinten mehr Grip. Ich stehe direkt neben Valentino in der dritten Reihe und vor Cal. Das wird ein langes Rennen, eine echte Herausforderung. Ich möchte unter den Top-6 mitmischen.»

Teamkollege Pol Espargaró musste mit Startplatz 11 vorliebnehmen, er büsste 0,839 sec auf die Bestzeit seines Bruders Aleix ein. «Der heute Tag hatte gute und schlechte Seiten», berichtete der Spanier. «Im FP3 habe ich mich gut gefühlt. Das Set-up fühlte sich positiv an. Aber dann hat sich die Situation gedreht. Als es heisser wurde, liess der Grip nach, ich konnte nicht mehr dieselbe Pace fahren. Wenn wir dieses Problem bis zum Rennen nicht lösen, wird es mühsam. Zu allem Überdruss haben wir noch einen schadhaften Hinterreifen erwischt. Leider nicht zum ersten Mal in diesem Jahr. Deshalb habe ich im Qualifying meinen ersten Run verpatzt. Aber auch mit dem zweiten Reifensatz fehlte mir das nötige Vertrauen. Als ich trotzdem stärker gepusht habe, habe ich eine Bodenwelle erwischt – ich bin gestürzt. Schade, ich hätte noch zwei oder drei Zehntel wegfeilen können.»

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