MotoGP: Ducati wollte diese Situation

Valentino Rossi: «Ich lag deutlich vor Márquez»

Von Sharleena Wirsing
Der Vorfall in der letzten Schikane von Assen zwischen Valentino Rossi und Marc Márquez sorgte für viel Gesprächsstoff. WM-Leader Rossi stellte klar, dass er sich im Recht sieht.

In der letzten Schikane des TT Circuit Assen drängte sich Marc Márquez innen neben Valentino Rossi. Er bremste spät und touchierte den Italiener. Rossi musste die Maschine aufrichten, er kürzte die Kurve ab und raste durch das Kiesbett zum Sieg.

Nach dem Rennen waren sich die beiden MotoGP-Stars über den Hergang des Vorfalls nicht einig. Während Márquez davon sprach, die Schikane perfekt erwischt zu haben und schon auf gleicher Höhe mit Rossi gewesen zu sein, sah Rossi die Sache anders.

«Jeder von uns hat seine eigene Idee, was passiert ist. Ich denke, dass ich in der letzten Schikane deutlich vor Márquez lag. Ich bremste hart, blieb innen und war Mitten in der ersten Kurve, als die Berührung passierte. Dann sah ich nur den Reifen. Er berührte mich hinter dem Ellbogen. Er war also maximal auf der Höhe von der Mitte meines Bikes», stellte Rossi klar.

«Ich fuhr auf der Ideallinie, aber seine Berührung drückte mich nach außen. Ich hatte keine Chance, die Linie zu halten. In diesem Moment hatte ich also keine Wahl, weil ich die Schikane nicht zu Ende fahren konnte. Der Speed ist sehr hoch, daher schoss ich ins Kiesbett. Meine erste Reaktion war, das Gas aufzudrehen, weil ich nicht wusste, ob der Kies tief ist. Ich wollte nicht stürzen. Ich hatte Glück, dass ich das Bike kontrollieren konnte. Das ist meine Sicht der Dinge», erklärte der Altmeister.

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