MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Livio Suppo /HRC: «Rossi und Márquez waren großartig»

Von Sharleena Wirsing
Yamaha-Teammanager Massimo Meregalli und HRC-Sportdirektor Livio Suppo sprachen nun über den spektakulären Kampf zwischen Valentino Rossi und Marc Márquez am Samstag der Dutch TT in Assen.

Der harte Kampf zwischen Valentino Rossi und Marc Márquez in Assen hatte viele Diskussionen zur Folge. Auf dem Weg in die letzte Schikane quetschte sich Márquez innen neben Rossi, bremste spät und touchierte die Nummer 46, Rossi musste weit gehen und raste durch das Kiesbett zum Sieg.

Beide Fahrer gingen danach zur Rennleitung, um sich die Videos des Vorfalls noch einmal anzusehen, wobei Mike Webb und die restliche Rennleitung entschieden, dass dies ein normaler Rennunfall war.

HRC-Sportdirektor Livio Suppo hatte schon zuvor bestätigt, dass Honda wegen Rossis Abkürzung keinen Protest einlegen würde, denn sie war eine Folge der Berührung durch Márquez. Der Weltmeister erklärte gegenüber der Presse jedoch: «Ich fühle mich als Sieger.»

Der in Assen aufgewirbelte Staub hat sich nun wieder legt. Yamaha-Teammanager Massimo Meregalli erklärte: «Ich hatte Zweifel, als der Vorfall passierte. Aber als ich die Slow-Motion sah, war die Entscheidung der Rennleitung richtig. Zunächst war Valentino vorn und Marc konnte ihn nicht überholen. Als er das dann probierte und sie sich berührten, versuchte Vale nur, auf dem Bike zu bleiben und ging geradeaus.»

Livio Suppo, HRC-Sportdirektor, ergänzte: «Die Rennleitung hat entschieden, dass es ein Rennvorfall war, also respektieren wir die Entscheidung und fahren mit einem guten Gefühl zum Sachsenring, denn Marc fühlt sich auf dem Bike wohl. Das ist sehr wichtig. Es ist nutzlos zu sagen, was wäre wenn. Der wirkliche Fehler, der zu dem Unfall führte, passierte schon ein paar Runden zuvor als Marc nach der letzten Schikane etwas rauskam und den Kies berührte. Dann verlor er den Kontakt zu Valentino und es war unmöglich, an ihm dranzubleiben. Aber er ist eine unglaubliche letzte Runde gefahren. Ich denke, er hat 0,4 Sekunden gutgemacht, was sehr gut ist. Im vorletzten Umlauf ist Valentino seine schnellste Runde gefahren, was ebenso bewundernswert ist. Sie haben beide großartig gearbeitet. Das ist Rennsport!»

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