Aleix Espargaró (Suzuki): «Kommen näher und näher»
Spezial-Design zum 30-jährigen Jubiläum der beliebten Suzuki GSX-R-Maschine
Auf dem Sachsenring sollte der schwache Motor der Suzuki GSX-RR keinen allzu großen Nachteil mit sich bringen. Die längste Gerade des Sachsenrings ist nur 700 Meter lang, auf der winkeligen Strecke ist das Handling entscheidend. Dies kommt den Suzuki-Piloten entgegen.
«Bisher bin ich mit unserer Performance zufrieden, denn mit unserem brandneuen Bike sind wir nicht allzu weit von den Piloten an der Spitze entfernt. Das ist großartig für mich und Suzuki. Mit dem Punktestand bin ich allerdings nicht so glücklich, denn wir liegen weit zurück. Doch ich bin mit dem Team und einer ersten Saison mit Suzuki sehr zufrieden. Wir kommen näher und näher», betonte Aleix Espargaró.
Nach drei Jahren kehrte das Suzuki-Werksteam 2015 wieder in die MotoGP-WM zurück. Das Comeback ist gelungen, obwohl Aleix Espargaró bisher noch kein Top-Resultat ins Ziel bringen konnte. «Wenn wir an den Beginn der Vorsaison zurückdenken, lagen wir weit zurück. Die Suzuki-Ingenieure und das Team haben nicht erwartet, dass wir so stark sind. Wir wissen, worin wir uns verbessern müssen, aber wir können mit den Top-6 mithalten. Mit unserer Arbeit können wir zufrieden sein.»
Liegt der Sachsenring der Suzuki GSX-RR besser als die letzten Strecken? «Ja, das könnte für die Suzuki eine der derzeit besten Strecken sein. Ich denke, dass die Suzuki hier – abgesehen von der Geraden – sehr gut funktionieren wird. Denn in den engen Passagen kommt unser fantastisches Chassis zum Zug. Wir können sehr konkurrenzfähig sein. Ich hoffe, dass wir näher dran sind als in den letzten Rennen.»
Das Suzuki Ecstar-Team präsentierte am Donnerstag auf dem Sachsenring das Spezial-Design zum 30-jährigen Jubiläum der Suzuki GSX-R-Maschine. «Das Bike sieht fantastisch aus», schwärmte Aleix. «Wir werden auch in Indy mit diesem Design antreten.»