Stefan Bradl: «Kann nicht mal mit dem Roller fahren»
Stefan Bradl traf am frühen Nachmittag im Fahrerlager des Sachsenrings ein und bewegt sich hier mit dem E-Fahrrad des Athinà-Teams vorwärts. «Das habe ich extra mitgenommen, denn mit dem Roller kann ich wegen der Schiene am rechten Handgelenk noch gar nicht fahren.»
Bradl schrieb Dutzende Autogramme und ging mit Sandro Cortese in die Red Bull Energy Station zu Mittagessen, zeigte dort den 0,5 cm langen Einschnitt von der Operation am rechten Kahnbein, das er noch eineinhalb nicht belasten darf.
«Ich habe sofort nach dem Aufwachen aus der Narkose im Operationssaal gewusst, dass ich mir die Teilnahme am Sachsenring-GP aus dem Kopf schlagen muss», erklärte der siebenfache GP-Sieger.
«Und wie lange dauert es, bis du wieder fit bist», erkundigte sich Sandro Cortese. «Normal dauert es sechs bis acht Wochen», antwortete Bradl. «Aber ich werde zweieinhalb Wochen vor dem Indy-GP wieder mit der Belastung des Handgelenks beginnen und denke, dass ich dort wieder richtig einsatzfähig sein werde.»