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Jorge Lorenzo in Indy: «Rossi ist der Favorit»

Von Sharleena Wirsing
«Unser Ziel ist Valentino, doch wir müssen auch Marc im Auge haben», stellte Jorge Lorenzo in Indianapolis fest. Der Spanier liegt 13 Punkte hinter WM-Leader Rossi.

Jorge Lorenzo ist der Fahrer mit den meisten Podestplätzen in Indianapolis. Bei sieben MotoGP-Starts stand er hier sechsmal auf dem Podest. 2009 siegte er auf dem Motor Speedway.

«2009 feierte ich einen schönen Sieg, doch in den letzten Jahren konnte ich das nicht wiederholen. Die Modifikationen, die im letzten Jahr an der Strecke vorgenommen wurden, machten den Yamaha-Fahrern das Leben etwas leichter, denn die Strecke ist nun fließender und vor allem der letzte Abschnitt ist nicht mehr so langsam. Die Schikane ist nun schneller. Die Strecke ist für uns nun insgesamt besser», versicherte Lorenzo am Donnerstag in Indy.

Der Mallorquiner will in der zweiten Saisonhälfte wieder an seine Siegesserie von Jerez, Le Mans, Mugello und Barcelona anknüpfen. Er liegt derzeit 13 Punkte hinter seinem Movistar-Yamaha-Teamkollegen Valentino Rossi. «Ich denke, dass unser Bike in diesem Jahr sehr gut funktioniert. Zudem haben wir eine gute Dynamik. Vielleicht war sie in den letzten zwei Rennen nicht so gut, aber in jenen davor schon. Ich komme aber mit großer Motivation hierher.»

Die Rennen in Assen und Deutschland gestalteten sich für Jorge Lorenzo auch wegen einer abgewandelten Mischung der Bridgestone-Reifen schwierig. «Das ist richtig. Ich fühlte mich nicht wie in den vier Rennen zuvor. Die Rennen waren in den letzten Rennen etwas anders. Auch bei diesem Rennen wird das so sein, doch hier ist der Asphalt anders. Da der Asphalt neu ist, hoffe ich auf guten Grip, damit wir weniger Probleme haben. Es ist das letzte Rennen mit diesen Reifen. Ich will wie im letzten Jahr hier ein gutes Resultat erreichen.»

Lorenzos oberstes Ziel wird es sein, das Rennen vor Rossi zu beenden. «Wir liegen 13 Punkte zurück, daher ist Valentino derzeit der Favorit. Wir müssen uns darauf konzentrieren, ihn zu schlagen, aber wir müssen auch ein Auge auf Marc haben, der wieder in Schwung kommt. Er hat das letzte Rennen gewonnen, sie haben scheinbar etwas gefunden, um ihre Probleme zu lösen. Doch auch unser Bike ist in diesem Jahr sehr gut und die Strecke ist fließender. Daraus müssen wir einen Vorteil ziehen. Wir haben eine gute Chance», ist Lorenzo überzeugt.

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