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Andrea Dovizioso (Ducati): Ende der Negativserie?

Von Oliver Feldtweg
Andrea Dovizioso 2014 in Indy auf der Ducati

Andrea Dovizioso 2014 in Indy auf der Ducati

Ducati-Werksfahrer Andrea Dovizioso wurde seit Mugello von Defekten und Stürzen heimgesucht. In Indy will er das Pech abschütteln. «Dort war ich 2014 stark», sagt er.

Nach zwei rennfreien Wochenenden trifft sich die MotoGP-Weltklasse am Wochenende auf dem legendären Indianapolis Motor Speedway zum zehnten Kräftemessen in diesem Jahr.

Das Ducati-Werksteam liegt mit Andrea Iannone auf dem dritten und mit Andrea Dovizioso auf dem fünften WM-Rang. Ein Sieg fehlte dem Team aus Borgo Panigale noch.

2014 gelang «Dovi» im Qualifying die zweitbeste Zeit, er fuhr in Indy aus der ersten Reihe los. Im Rennen landete er auf Platz 7. Der Italiener landete 2012 in Indy auf Platz 3, in den Jahren 2008, 2010 und 2011 beendete er das MotoGP-Rennen hier jeweils als Fünfter.

Die MotoGP-Ausbeute von Andrea Iannone in Indianapolis auf dem berühmten «Brickyard» ist weniger vielversprechend: Er landete mit der Pramac-Ducati 2013 auf Platz 11, im Vorjahr kam er nicht ins Ziel.

«Die Piste in Indianapolis ist interessant für mich», sagt Iannone, der bei 118 Punkten hält. «Letztes Jahr bin ich dort mit der Ducati gut zurechtgekommen. Leider sind dann im Rennen ein paar Probleme aufgetaucht. Aber insgesamt konnte sich unsere Performance sehen lassen. Ich denke, mit der GP15 kann ich in diesem Jahr in Indy gut abschneiden. Ich bleibe positiv, und ich habe viele Gründe dafür. Ich bin Dritter in der Meisterschaft! Ich hoffe, dass ich am Freitag gleich in den ersten freien Trainings vorne mithalten kann.»

Dovizioso, WM-Fünfter mit 85 Punkten, hat bei den letzten vier Rennen drei Nuller verzeichnet und dazu Platz 12 in Assen.

«Indianapolis ist ein wichtiges Wochenende», ist sich Dovi bewusst. «Wir kommen jetzt auf eine Piste, die besser zur GP15 passen sollte als die letzten drei. Es wird wichtig, dass wir jetzt sehen, wie stark wir zu diesem Saisonzeitpunkt sind. Der Test in Misano Mitte Juli war äusserst hilfreich. Wir konnten dort in aller Ruhe unserer Arbeit nachgehen. Es gab nicht den Zeitdruck, den wir an einem GP-Weekend haben, wo die freien 45-Minuten-Sessions immer wie im Flug vergehen. Wir konnten in Misano viele Teile vergleichen, wir haben wertvolle Aufschlüsse erhalten. Ich möchte jetzt meine Negativserie zu einem Ende bringen. In Indy traue ich mir ein gutes Resultat zu, da wir 2014 dort wirklich konkurrenzfähig waren.»

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