MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Martinez-Team: Bleibt nur noch Sam Lowes?

Von Günther Wiesinger
Power-Electronics-Honda-Teambesitzer Jorge Martinez sind in den letzten acht Tagen viele renommierte Fahrer-Kandidaten abhanden gekommen.

Jorge «Aspar» Martinez fühlte sich beim GP von Tschechien in einer günstigen Position, was die Fahrerwahl für sein MotoGP-Team für 2016 betrifft. Denn er bekommt zwei diesjährige Factory-Honda RC213V mit Seamless-Getriebe und kann jetzt in Ruhe entscheiden, wie er sie bemannen soll.

Aber in den letzten acht Tagen hat sich seine Fahrerwunschliste gehörig dezimiert.

Esteve «Tito» Rabat (26), Moto2-Weltmeister 2014 und jetzt WM-Zweiter, wird voraussichtlich 2016 auf der Werks-Honda des Estrella Galicia 0,0 Mac VDS-Teams sitzen, wo er seinem ehemaligen Teamkollegen Scott Redding den Platz wegnimmt.
Johann Zarco (25) hat sich entschieden, noch ein Jahr in der Moto2-WM zu bleiben.

Stefan Bradl (25) rechnet mit einem Aprilia-Werksvertrag.
Jack Miller (20) wird nach momentanem Stand der Dinge bei LCR-Honda bleiben – als Teamkollege von Cal Crutchlow.

Also bleibt Sam Lowes, der mit einer einvernehmlichen Auflösung des Vorvertrags mit dem Aprlia Racing Team Gresini rechnen muss.
Martinez ist noch nicht ganz sicher, ob das Geld von Sponsor Power Electronics für zwei Fahrer reicht.

Die Liste der vertragslosen MotoGP-Fahrer reicht von Hayden über Eugene Laverty bis zu di Meglio und Baz.

«Aber von Laverty habe ich 2015 mehr erwartet», sagt «Aspar» Martinez. Und mit Baz gab es vor einem Jahr Ärger, weil er trotz eines gültigen Vertrags ausgebootet wurde. Er sei mit 193 cm zu gross für die Honda, wurde dem schnellen Franzosen vorgeworfen. Er ging dann zu Forward-Yamaha.

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