Formel 1: Max Verstappen muss zuschauen

Marc Márquez: Zahlt sich sein Kampf am Ende aus?

Von Sharleena Wirsing
52 Punkte Rückstand, sieben Rennen und 175 noch zu vergebende Punkte. So sieht die WM-Situation aus der Sicht von Marc Márquez aus. Nun erklärte er: «Ich gehe das Risiko ein, bis das Limit erreicht ist.»

Mit 211 Punkten stehen Jorge Lorenzo und Valentino Rossi an der Spitze der WM-Tabelle. In Brünn schrumpften die Titelchancen von Repsol-Honda-Star Marc Márquez weiter. Er machte zwar Punkte auf Rossi gut, doch er verlor fünf Zähler auf Lorenzo, der nun die WM-Führung innehat.

In sieben Rennen einen Rückstand von 52 Punkten aufzuholen, ist nicht unmöglich. Wenn man jedoch gegen Kaliber wie Jorge Lorenzo und Valentino Rossi antritt, die nicht nur durch puren Speed, sondern auch durch eine Fehlerquote, die gegen null geht, fast unschlagbar sind, dann wird das ein nahezu unmögliches Unterfangen.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass beide Yamaha-Stars patzen und Márquez gleichzeitig die Saison fehlerfrei und mit möglichst vielen Siegen beendet? Nicht besonders hoch. Trotzdem: Im Rennsport ist alles möglich.

Das ist auch dem Weltmeister bewusst: «Der Abstand ist sehr groß. Es ist wahr, dass es schwierig ist, 52 Punkte auf einen Fahrer aufzuholen. Zwei Fahrer einzuholen, ist noch schwieriger. Beide haben eine sehr gute Pace, sie stehen immer auf dem Podest. Das macht es kompliziert. Doch ich werde immer mein Bestes geben.»

«An den Rennwochenenden muss ich das Bike noch besser verstehen und unsere Schwächen früh erkennen. Das wird auch für das nächste Jahr wichtig sein. Doch wir werden solange das Risiko eingehen, bis das Limit erreicht ist», verspricht Márquez.

Bei den folgenden Rennen verspricht sich Márquez wieder besser Chancen auf den Sieg. «Brünn war eine der schwierigsten Strecken für Honda und meinen Fahrstil. Dazu kamen noch unsere Probleme mit dem Bike in diesem Jahr. Die nächsten Strecken sollten uns besser liegen, aber auch in Silverstone ist Jorge stark – wir aber auch.»

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