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Aleix Espargaró: Ein Tag im Leben eines MotoGP-Stars

Von Manuel Pecino
Was die MotoGP-Fahrer an einem Rennwochenende erleben, denken oder manchmal sogar, was sie essen, wird stets durchleuchtet. Doch wie sieht ihr Leben abseits der Strecke aus? Teil 1.

TV-Kameras, Radio-Mikrophone, die Tonbänder der Zeitungsjournalisten und soziale Netzwerke sorgen dafür, dass wir auf unterschiedlichsten Kanälen davon erfahren, was die MotoGP-Stars an einem Rennwochenende durchleben. Doch wie viel ist über das Leben der Rennfahrer abseits des MotoGP-Paddock bekannt? Wie sieht ihr Alltag aus?

Manche Reportagen oder Homestories sollen einem bestimmten Zweck dienen. Es geht um Werbung, neue Meinungsbildung nach Kritik, Rechtfertigung schlechter Resultate oder sogar darum, Beweise für steuerliche Belange zu erbringen. In diesen Reportagen wird ein konkretes Image «verkauft»: Marc Márquez beim Dirt Track, Casey Stoner in seinem Haus in der Schweiz, Valentino Rossis Apartment in London, Jorge Lorenzos Villa in Barcelona...

Doch in diesem Artikel soll es um etwas anderes gehen. Wir besuchten kein Haus eines Fahrers, wir stiegen in kein Flugzeug, um gewisse Wohnorte von Fahrern zu bestätigen. Wir trafen uns mit einem MotoGP-Fahrer im Paddock und baten ihn darum, seinen Alltag abseits der Rennwochenende zu beschreiben. Suzuki-Pilot Aleix Espargaró erklärte sich dazu bereit. Lesen Sie hier Teil 1.

Der Wecker klingelt. «Um 8:30 Uhr, wenn ich keine Termine habe. Ich lebe seit zwei Jahren in Andorra. Mein Tagesablauf ist fast immer gleich», berichtet Aleix. «Am Morgen arbeite ich an meiner Fitness. Ich trinke einen Saft und gehe jeden Morgen um 10 Uhr schwimmen. Ich schwimme etwa eine Stunde und 1.500, 2.000 oder sogar 3.000 Meter. Danach esse ich einen Müsliriegel oder eine Banane. Nach dem Schwimmen mache ich jeden Morgen etwas anderes. Die Idee dabei ist, nicht vom Training gelangweilt zu werden. Daher wechsle ich Fahrrad fahren, Fitnessstudio und laufen ab.»

Nach der Arbeit an seiner Fitness ist es Zeit für ein Mittagessen und danach? «Ich mache, was ich will. Manchmal bin ich mit dem Mountainbike unterwegs, manchmal bleibe ich zuhause und spiele auf der PlayStation. Tausend unterschiedliche Dinge.» Unter diesen «tausend Dingen» befindet sich auch das Fahren von Motorrädern.

Aleix’ Follower auf sozialen Netzwerken kennen sein Training auf allen Arten von Bikes. «Ich fahre fast jede Woche. Wenn ich einem Motorrad-Tag einlege, dann fahre ich auch den ganzen Tag. Ich fahre nach Barcelona und sitze dort den ganzen Tag auf einem Bike. Normalerweise fahre ich Enduro. Das gefällt mir sehr.»

Lesen Sie im zweiten Teil, wann Aleix Espargaró sich Zeit für seine Freunde nimmt, welche Filme er mag und warum der Suzuki-Pilot mit Vorliebe Autobiografien liest.

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