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Bradley Smith: «Podest kein realistisches Ziel»

Von Sharleena Wirsing
Bisher stand Bradley Smith nur einmal auf dem MotoGP-Podest: 2014 in Australien

Bisher stand Bradley Smith nur einmal auf dem MotoGP-Podest: 2014 in Australien

Obwohl Bradley Smith Podestplätze als Satelliten-Pilot für kaum erreichbar hält, will er bis zum Ende der Saison zumindest einmal in den Kampf um einen Top-3-Platz eingreifen.

In der Gesamtwertung liegt Tech3-Pilot Bradley Smith derzeit zwischen den Werkspiloten Andrea Dovizioso und Dani Pedrosa. Seinen Teamkollegen Pol Espargaró besiegte er bisher deutlich. Im Vergleich zum vergangenen Jahr hat der 24-jährige aus Oxford einen großen Fortschritt erzielt, sehr konstant Punkte gesammelt und mit dem Yamaha-Team das Acht-Stunden-Rennen von Suzuka gewonnen.

Mit 115 Punkten liegt Smith auf WM-Rang 6 hinter Andrea Dovizioso, aber vor Dani Pedrosa, der 13 Zähler Rückstand auf den Briten hat. In Mugello und Barcelona schaffte Smith den Sprung in die Top-5

Doch eine Podestplatzierung wie 2014 auf Phillip Island hält Smith derzeit für unwahrscheinlich. «Der beste Satelliten-Pilot zu sein, ist keine einfache Sache, denn viele talentierte Jungs wollen mir das streitig machen. Ich würde gerne um das Podest kämpfen. An jedem Wochenende arbeite ich mit meinem Team hart daran. Doch es ist kein realistisches Ziel, denn der technische Kampf zwischen Honda und Yamaha war in den letzten Jahren phänomenal. Allein in den drei Jahren, die ich hier in der MotoGP-Klasse bin, war die Entwicklung unglaublich. Die Latte liegt extrem hoch. Sie kämpfen so hart gegeneinander und machen in jedem Jahr Fortschritte. Als Satelliten-Pilot ist man nicht nur einen Schritt dahinter, sondern zwei oder drei», weiß Smith.

Nicht nur das technische Niveau, sondern auch das Level der Gegner ist hoch. «Leider muss ich gegen die Werksfahrer kämpfen. Ich habe noch nie eine Weltmeisterschaft gewonnen, doch sie haben zusammen mehr Titel, als ich an den Fingern abzählen kann. Ich werde es aber versuchen, mich sehr anstrengen und hoffe, dass ich in diesem Jahr noch die Chance habe.»

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