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Andrea Dovizioso (Ducati/4.): «Bin etwas verwirrt»

Von Sharleena Wirsing
Andrea Dovizioso auf der Ducati GP15 in Misano

Andrea Dovizioso auf der Ducati GP15 in Misano

Obwohl Andrea Dovizioso nach dem ersten Trainingstag in Misano Platz 4 belegte, war der Ducati-Pilot verunsichert. «Wir müssen herausfinden, woran das liegt.»

«Mein Gefühl auf dem Bike war ziemlich seltsam», berichtete Andrea Dovizioso nach den ersten beiden Trainingssessions mit der Ducati GP15 in Misano. «Es lief nicht so, wie ich es mir vorgestellte hatte. Den Grund dafür wissen wir noch nicht. Die Bedingungen sind anders als beim Test oder es liegt am Bike. Wir müssen die Daten studieren und herausfinden, woran es liegt.»

Dovizioso büßte 0,420 sec auf die Bestzeit von Jorge Lorenzo auf der Yamaha ein. «Ich spreche hier natürlich über Kleinigkeiten», stellte «DesmoDovi» fest. «Die Elektronik muss noch angepasst werden und der Wind kam aus der anderen Richtung wie üblich in Misano. Das veränderte alles: die Bremspunkte und die Linienwahl. Ich bin etwas verwirrt. Normalerweise weht der Wind entgegen der Richtung der Start-Ziel-Gerade.»

«Doch ich mache mir keine Sorgen, denn wir waren nicht langsam, obwohl ich kein gutes Gefühl hatte. Ich will zu dem Gefühl zurückkommen, das ich hier beim Test hatte. Ich konnte keine gute Runde fahren, denn ich machte immer wieder kleine Fehler. Platz 4 ist aber gut für uns, denn wir haben am Samstag noch die Möglichkeit, an unseren Schwierigkeiten zu arbeiten», weiß der Italiener.

Wie haben sich die Streckenbedingungen im Vergleich zum Test hier verändert? «Die Bodenwellen sind noch gleich. Der Grip ist besser und wir sind schneller, aber der Hinterreifen arbeitet nicht so gut wie in der Vergangenheit. Früher baute der Hinterreifen hier nie ab. Am Kurveneingang bewegt sich die Maschine nun mehr, deshalb kann ich nicht so aggressiv in die Kurven fahren. Das sind Kleinigkeiten, aber sie machen am Ende den Unterschied. Wenn man mehrere Runs macht, ist das schwierig, über eine Renndistanz sollte es besser sein. Ich denke, der Medium-Reifen wird der Rennreifen sein. Vorne müssen wir noch den extra-harten Reifen ausprobieren, denn die Bremsstabilität ist hier sehr wichtig.»

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