Jack Miller: «Freue mich auf neues MotoGP-Kapitel»
MotoGP-Rookie Jack Miller
2016 wird Jack Miller Teamkollege von Tito Rabat, dem Moto2-Weltmeister von 2014. Der Australier wird vom LCR-Team in das Marc VDS-Team von Biermilliardär Marc van der Straten wechseln.
«Ich trete im nächsten Jahr für das Marc VDS-Team an, was eine sehr spannende Sache für mich ist. Ich freue mich, mein nächstes Kapitel in der MotoGP-Klasse mit ihnen aufzuschlagen. Das Paket, das sie bereits in dieser Saison zusammengestellt haben, war von Anfang an fantastisch. Ich will mich aber auch bei Lucio Cecchinello bedanken. Sie haben für mich in diesem Jahr eine sehr gute Mannschaft für mich zusammengestellt. Es ist schade, dass wir nur so kurz zusammenarbeiteten, aber ich danke ihnen für die Unterstützung in diesem Jahr. Nun freue ich mich auf das nächste MotoGP-Kapitel», erklärte der Rookie.
Millers derzeitige Mannschaft um Crewchief Cristian Gabarrini, der bereits für Casey Stoner arbeitete, wird den 20-Jährigen zu Marc VDS begleiten. «Ja, ich habe das Glück, dass sie alle mit mir kommen. Ich freu mich.»
Auf Phillip Island absolviert Open-Honda-Pilot Miller sein erstes Heimrennen in der MotoGP-Klasse. «Wir können nicht zu viel erwarten, denn es ist mein erstes Jahr und dies ist eine der schwierigsten Strecken auf dem Kalender, was das Griplevel, das nötige Fahrkönnen und die Wetterbedingungen mit dem Wind angeht. Wir werden unser Bestes tun. Der Kurs könnte zu unserem Bike passen, denn auf Strecken mit engen Kurven haben wir beim Herausbeschleunigen Probleme. Diese Strecke wird mit mehr Speed gefahren. Ich freue mich darauf.»
Ist der direkte Umstieg von der Moto3- in die MotoGP-Klasse für dich härter als gedacht? «Natürlich ist es hart. Wie die anderen Fahrer bereits sagten, ist dies eines der härtesten Jahre seit langem. Das Level ist hoch. Alle Werke machen einen sehr guten Job. Das Open-Paket von Honda arbeitet ziemlich gut, viel hat mit mir selbst zu tun. Wir hatten gute Ergebnisse, aber auch schreckliche. Motegi war nicht gerade unser bestes Rennen. Bei trickreichen Bedingungen hat man es schwierig. Ich wollte in der ersten Runde einige schnappen, aber es war nicht möglich. Nun freue ich mich auf mein Heimrennen vor den Fans. In den letzten Tagen war das Wetter hier wunderbar. Wir drücken die Daumen, dass es so bleibt.»
«Doch auch bei den letzten Rennen war das Wetter bis zu Sonntag immer schön und dann kam alles anders. Ich denke, dieser Bastard spricht mit irgendjemandem da oben und bestellt dieses Wetter», lachte Miller mit dem Blick auf WM-Leader Valentino Rossi gerichtet.