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Scott Redding: Mit Ducati kam der Spaß zurück

Von Frank Aday
Scott Redding mit der Ducati GP15 des Pramac-Teams

Scott Redding mit der Ducati GP15 des Pramac-Teams

Scott Redding, der WM-13. von 2015, wird in diesem Jahr für das Team Octo Pramac Yakhnich antreten. Dort erhofft sich der Brite auf einer Ducati den Durchbruch als Top-Pilot in der Königsklasse.

2016 wird das Team Octo Pramac Yakhnich mit Scott Redding und Danilo Petrucci auf Ducati GP15-Bikes in der MotoGP-Klasse an den Start gehen. Petrucci glänzte 2015 mit WM-Rang 10 und einem zweiten Platz im Regenrennen von Silverstone. Redding erlebte hingegen eine enttäuschende Saison auf der Factory-Honda des Marc VDS-Teams. Er musste sich mit WM-Rang 13 begnügen, doch auch er stand auf dem Podest – im Chaosrennen von Misano.

Redding muss 2016 nicht nur den Umstieg von Honda auf Ducati meistern, sondern sich gleichzeitig an die neuen Michelin-Reifen und die Einheitselektronik gewöhnen. «Ich fühle mich mit dem neuen Bike, den Michelin-Reifen und der neuen Elektronik sehr gut. 2016 haben alle Fahrer ein weißes Blatt vor sich liegen. Alle haben denselben Ausgangspunkt. Keiner hat bereits fünf oder sechs Jahre Erfahrung mit den Reifen oder der Elektronik. Ich denke, dass ich das Team und das Bike zu einem sehr guten Zeitpunkt gewechselt habe. So habe ich eine bessere Chance, in dieser Saison mein Potenzial zu zeigen», versicherte der 23-Jährige gegenüber «motogp.com».

Redding macht vor allem die Honda für seine Probleme während der Saison 2015 verantwortlich. «Mit der Ducati fühlte ich mich sofort viel wohler. Der größte Unterschied ist meine Position auf dem Bike, ich passe besser auf das Bike, es entspricht mehr meiner Größe. Mein letztjähriges Bike war etwas zu klein für mich. Ein anderes Problem war die Leistungsentfaltung, die sich bei der Ducati viel sanfter anfühlt. Das Handling ist anders als mit der Honda, aber ich genieße die Art, wie das Bike funktioniert. Ich habe wieder Spaß. Mit diesem Bike kann ich mich sicher steigern.»

Wie sehen Reddings Ziele für 2016 aus? «Ich denke, ein Platz unter den Top-6 in der Gesamtwertung ist möglich. Vielleicht können wir auch ein paar Podestplätze einfahren. Im letzten Jahr habe ich gesagt, dass ich das schaffen kann, in diesem Jahr fühle ich mich auch so. Das ist der mentale Unterschied, denn ich gehe mit viel Selbstvertrauen in die Saison 2016.»

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