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Marc Márquez: MM93-Merchandising künftig ohne Rossi

Von Günther Wiesinger
Der Marc-Márquez-Fanclub wird künftig nicht mehr durch Rossis VR46-Firma beliefert

Der Marc-Márquez-Fanclub wird künftig nicht mehr durch Rossis VR46-Firma beliefert

Jetzt ist es amtlich: Repsol-Honda-Werkspilot Marc Márquez lässt seine Merchandising-Utensilien nicht mehr von Rossis Firma VR46 herstellen und vertreiben. Er wird wie Lorenzo Kunde von Debelli.

Der heftige Konflikt zwischen Marc Márquez und Valentino Rossi, der nach einem Statement des Italieners am Donnerstag beim Malaysia-GP im Oktober eskaliert, hat jetzt tatsächlich auch wirtschaftliche Auswirkungen.

Im November wurde offenkundig, dass Rossis Merchandising-Unternehmen «VR46 Racing Apparel» in der kommenden Saison keine MM93-Produkte mehr herstellen und vertreiben wird.
Inzwischen steht fest: Der spanische Repsol-Honda-Werksfahrer und MotoGP-Weltmeister von 2013 und 2014, lässt seine MM93-Merchandising-Utensilien künftig bei Debelli in Italien herstellen, wo auch Weltmeister Jorge Lorenzo unter Vertrag ist.

Rossi hatte Márquez bekanntlich vor dem Sepang-GP vorgeworfen, Márquez hätte sich beim Australien-GP für Lorenzo ins Zeug gelegt. Beim Malaysia-GP rächte sich Márquez durch ungestüme Attacken auf Rossi gegen diese Anschuldigungen, Rossi beging ein Foul und musste deshalb in Valencia aus der letzten Startreihe losfahren.

Und Marc Márquez benahm sich in Valencia beim Fight gegen den Führenden Lorenzo, als wolle er sich für eine Nominierung für den Friedensnobelpreis empfehlen.

Über die Frage, ob Rossi den Merchandising-Vertrag mit Márquez aufgelöst hat oder ob der WM-Dritte aus Spanien von sich aus gekündigt hat, existieren unterschiedliche Interpretationen der beiden Kontrahenten.

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