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Eurosport: MotoGP aufwändiger produziert als je zuvor

Von Sharleena Wirsing
«Die MotoGP steht auch stellvertretend für die neue Strategie von Eurosport», erklärte Susanne Aigner-Drews, Geschäftsführerin Discovery Communications Deutschland am Montag in München.

In der Eurosport-TV-Kabine wird 2016 ein Trio zusammenarbeiten: Harry Weber, Stefan Nebel und Hannes Orasche. Die Rolle des Moderators in der Boxengasse übernimmt der TV-erfahrene Jan Stecker. Zusammen mit Experte Ralf Waldmann wird er Stimmen in der Boxengasse einfangen.

Am Montag wurden in der Freiheizhalle in München unter dem Titel «THE FUTURE OF MOTORSPORT IS NOW» die TV-Projekte des Sportsenders für 2016 auf den Sendern Eurosport 1, Eurosport 2, Eurosport 360 HD und dem Eurosport Player vorgestellt. Susanne Aigner-Drews, Geschäftsführerin Discovery Communications Deutschland, eröffnete den Abend. «Wir haben vor der Bühne schon darüber sinniert, von wem das Lied ‹Langsam wachs ma zamm› ist. Es stammt vom österreichischen Liedermacher Wolfgang Ambros und könnte als unser Motto betrachtet werden. Seit Mitte 2015 schreitet die Zusammenfügung von Eurosport und Discovery rasend schnell voran. Es ist sehr viel passiert. Das größte Ereignis war der Rechteerwerb an den olympischen Spielen ab 2018 und weitere nationale und internationale Rechte von großer Relevanz.»

«Es war jedoch kein Zufall, dass ausgerechnet die MotoGP das Recht war, das wir als erstes gemeinsam – also Discovery und Eurosport – erworben haben. Das lag nicht nur an der langen Motorsport-Tradition bei Eurosport. Die MotoGP steht auch stellvertretend für die neue Strategie von Eurosport, Rechte zu erwerben, die lokale oder einzelne Märkte relevanter machen. Das soll Schwung für die Zukunft geben, mit der MotoGP-WM haben wir einen sehr guten Griff gemacht. Die Zuschauer wissen das zu schätzen. Ich darf mit Stolz sagen, dass wir die MotoGP-WM 2015 aufwändiger produziert haben, als es jemals zuvor in Deutschland geschah. Wir hatten bis zu acht Stunden Live-Strecke, die das Team an einem einzigen Renntag zu bewältigen hatte. Und ich freue mich, daran anknüpfen zu können», erklärte Aigner-Drews.

«Das ist die DNA von Discovery und dem ganzen Sender-Portfolio. Motorsport hat eine lange Tradition für uns, ist aber auch die Zukunft. 2015 hatten wir 1000 Sendestunden Motorsport. Das sind zusammengerechnet zwei Monate Motorsport ohne Boxenstopp. Es gibt natürlich nicht nur die MotoGP, wir haben im letzten Jahr die Formel E als neues Recht erworben. Es ist die erste weltweite Formel-Meisterschaft nur mit elektronisch betriebenen Rennwagen. Hier schlägt sich eine Brücke zwischen Eurosport und dem Discovery-Portfolio, wir werden nämlich beim Männersender DMAX die letzten drei Rennen Berlin, Moskau und London live übertragen. Auf DMAX räumen wir generell auch den Köpfen der PS-Szene sehr viel Platz ein.»

Neun der 18 MotoGP-Saisonrennen werden 2016 wieder live und kostenlos im Free-TV auf Eurosport 1 zu sehen sein. Der Saisonstart in Katar am 20. März läuft wieder im Free-TV, wie auch die Rennwochenenden in Jerez (Rennen 4), Assen (8), Sachsenring (9), Spielberg (10), Brünn (11), Misano (13), Aragón (14) und Valencia (18) sind wieder komplett und live bei Eurosport 1 und Eurosport 1 HD zu sehen.

Die Rennwochenenden in Argentinien (2), Austin (3), Le Mans (5), Mugello (6), Barcelona (7), Silverstone (12), Motegi (15), Phillip Island (16) und Sepang (17) werden live nur auf den Pay-TV-Sendern Eurosport 2 und Eurosport 2 HD übertragen.

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