MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Héctor Barberá und Loris Baz: Fieber und Antibiotika!

Von Vanessa Georgoulas
Héctor Barberá: «Ohne die Ärzte wäre ich jetzt im Bett»

Héctor Barberá: «Ohne die Ärzte wäre ich jetzt im Bett»

Das Avintia-Ducati-Duo Héctor Barberá und Loris Baz muss den Argentinien-GP geschwächt bestreiten. Beide leiden unter Grippe-Symptomen und müssen Antibiotika nehmen. Dennoch fuhr Barberá in die dritte Startreihe.

Mit seiner schnellsten Runde von 1:40,524 min sicherte sich Héctor Barberá in Argentinien den achten Startplatz. Und das, obwohl der Spanier geschwächt zur Zeitenjagd antrat: Fieber und andere Krankheitssymptome zwangen Barberá, Antibiotika einzunehmen. Entsprechend erleichtert erklärte er nach getaner Arbeit: «Ich bin sehr zufrieden, denn seit ich in Argentinien angekommen bin, quälen mich Fieber und Grippe.»

Der Avintia-Ducati-Pilot verpasste es auch nicht, sich beim medizinischen Team zu bedanken: «Einmal mehr zeigt sich, wie wichtig die Ärzte innerhalb der MotoGP-Gemeinde sind. Wir sind ihnen zu grossem Dank verpflichtet, denn ohne sie wäre ich nun im Bett statt auf Startplatz 8.»

Barberá freute sich auch: «Wir sind wie schon in Katar in der dritten Startreihe, was in meinen Augen ein grossartiger Startplatz für das Rennen ist. Die 25 Runden werden schwierig, denn es wird sehr heiss, aber wir sind bereit für den Wettkampf.»

Auch Barberás Teamkollege Loris Baz litt unter den Grippe-Symptomen und wurde auf Antibiotika gesetzt. Am Ende verpasste der Franzose den Q2-Einzug nur um 29 Tausendstel. Mit 1:40,744 min reihte er sich auf dem 13. Platz ein – und erzielte damit sein bestes Qualifying-Ergebnis seit seinem MotoGP-Debüt im vergangenen Jahr.

Entsprechend zufrieden fasste Baz zusammen: «Natürlich war das sehr knapp und in diesem Moment würde ich gerne noch eins drauflegen, aber angesichts des Reifendramas von Scott Redding im vierten Training und der Einnahme von Antibiotika ist Platz 13 gar nicht so übel. Immerhin ist es mein bisher bestes Qualifying-Ergebnis.»

Der 23-Jährige gestand aber auch: «Ziel war es, ins Q2 zu kommen.» Doch er tröstete sich: «Wir werden diesem Ziel Schritt für Schritt näher kommen. Ich bin zufrieden, denn wir konnten hier einen Schritt nach vorne machen und das Bike funktioniert auf dieser Strecke auch gut. Wir haben ein gutes Renntempo und ich denke, wir haben gute Chancen auf ein gutes Rennen.»

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