Dani Pedrosa: MotoGP-Rennen oft vorhersehbar
Dani Pedrosa vor Aleix Espargaró und Andrea Iannone
Nach dem vierten Platz beim Mugello-GP liegt Dani Pedrosa aus dem Team Repsol Honda nun nur noch zwölf Punkte hinter Valentino Rossi, der nach einem Motorschaden an seiner Yamaha M1 ausfiel. «Es war ein positives Wochenende. Ich kam mit dem Bike sehr gut in Schwung, vor allem zum Ende des Rennens hin. Zudem fühlte ich mich mit den Reifen viel wohler», erklärte Pedrosa in seinem Blog für Sponsor Repsol.
«Es war aber sehr schade, dass ich es nicht auf das Podest geschafft habe. Ich war aber nah dran.» 2016 stand Pedrosa bisher nur in Argentinien auf dem Podest. Bei den letzten drei Rennen wurde er Vierter. «Zumindest konnte ich aus Mugello zufrieden abreisen, denn ich fuhr meine schnellste Zeit in der letzten Rennrunde. Außerdem habe ich in Italien meinen 250. Grand Prix absolviert.»
Der Spanier kann auf eine beeindruckende Statistik und drei Weltmeistertitel zurückblicken: einen in der 125-ccm-Klasse und zwei weitere in der 250-ccm-Kategorie. Zudem ist er einer der zehn Fahrer mit den meisten GP-Siegen (51). Bei den meisten Podestplätzen belegt er mit 142 den dritten Platz in der Geschichte der Weltmeisterschaft. «Ich war etwas traurig, dass ich das nicht auf dem Podium feiern konnte, aber ich bin trotzdem Stolz, diese Zahl erreicht zu haben. Ich denke nun nur noch daran, wieder gute Resultate und große Erfolge für das Team einzufahren. Ich kann den nächsten Grand Prix kaum erwarten.»
Zudem klärte Pedrosa eine Frage der Fans: «Manchmal legte ich Bandagen an meinen Händen an, bevor ich auf die Strecke gehe. Das tue ich, um meine Hände im Handschuh zu schützen, wenn ich Blasen oder kleine Verletzungen habe. Das ist vor allem bei neuen Handschuhen üblich.»
Wie vorhersehbar ist der Ausgang eines MotoGP-Rennens am Samstag zuvor? «Durch die Trainings am Samstag kann man mehr oder weniger das Rennen vorhersagen. Doch es läuft nicht immer genauso wie in den Trainings oder wie es die Prognosen nach den Sessions ankündigen. Unser inneres Gefühl ist dafür ausschlaggebend, ob ein Fahrer die Dinge zu seinen Gunsten ändern kann», erklärte der Spanier.