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Tito Rabat: Trotz Operation in Barcelona am Start

Von Sharleena Wirsing
Der verletzte Tito Rabat will in Barcelona die Zähne zusammenbeißen

Der verletzte Tito Rabat will in Barcelona die Zähne zusammenbeißen

Erst vor gut einer Woche wurde Tito Rabats gebrochenes Schlüsselbein in Barcelona operiert. Trotzdem will der Spanier bei seinem Heim-GP in Montmeló für MarcVDS an den Start gehen.

Am 23. Mai wurde Tito Rabat in der Universitätsklinik Dexeus in Barcelona von Dr. Xavier Mir und Dr. Victor Marlet erfolgreich operiert. Bei dem 90-minütigen Eingriff wurde der Bruch des linken Schlüsselbeins mit einer Titanplatte und acht Titanschrauben fixiert.

Schon bei seinem Heimrennen in Barcelona von 3. bis 5. Juni wird Rabat sein Comeback geben, wenn er auch von den Rennärzten grünes Licht erhält. Der Moto2-Weltmeister von 2014 hat in seiner Rookie-Saison in der Königsklasse bisher elf WM-Punkte gesammelt und belegt derzeit WM-Rang 18.

«Ich will dem medizinischen Team, den Streckenposten in Mugello und meinem Team danken. Ihre schnelle Reaktion war sehr wichtig, um mir die Chance zu geben, an diesem Wochenende mein Heimrennen bestreiten zu können. Die Operation in der letzten Woche verlief sehr gut. Danach habe ich mich voll und ganz auf meine Reha konzentriert. Bei meinem Heim-GP will ich alles geben, dafür muss ich schnell wieder zu voller Stärke finden und eng mit meinem Team und Honda zusammenarbeiten. Vor meinem Sturz gelang uns in Mugello ein weiterer Schritt nach vorne. In Barcelona will ich ins Ziel kommen und mein Gefühl für die Maschine verbessern. Wenn uns das gelingt, wird es ein erfolgreiches Wochenende», ist Rabat überzeugt.

Das bisher eindrucksvollste Comeback nach einem Schlüsselbeinbruch legte Jorge Lorenzo 2013 hin, als er rund 36 Stunden nach seiner Schlüsselbein-OP Platz 5 in Assen eroberte.

Jack Miller braucht in Barcelona ein Erfolgserlebnis, er sammelte in dieser Saison erst mickrige zwei Punkte. In Mugello war er von Alvaró Bautista zu Sturz gebracht worden. «Ich muss das Positive aus dieser schwierigen Situation herausfiltern, denn ich glaube, dass wir in Italien eine Verbesserung meiner Rennpace erreicht haben. Ich muss Mugello nun vergessen und mich auf eine starke Leistung in Barcelona konzentrieren. Mein Wohnort in Europa liegt in Andorra, was nicht weit von Barcelona entfernt ist. Es ist wie ein zweites Heimrennen für mich. Ich mag die Strecke und habe dort im letzten Jahr mein bestes MotoGP-Ergebnis eingefahren. Das gibt mir Zuversicht.» 2015 belegte Miller in Barcelona mit der Open-Honda des LCR-Teams Platz 11.

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