Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Jack Miller (Honda): «Top-10 in jedem Rennen»

Von Sharleena Wirsing
Jack Miller trank nach seinem Sieg in Assen auf dem Podest aus seinem Stiefel

Jack Miller trank nach seinem Sieg in Assen auf dem Podest aus seinem Stiefel

«Ich bin zuversichtlich für den Rest der Saison», versicherte Jack Miller, der die letzten drei Rennen in den Top-10 abgeschlossen hatte. Der Australier hofft, bis zum Österreich-GP wieder völlig fit zu sein.

Nach seinem fulminanten Sieg in Assen verpatzte Jack Miller auf dem Sachsenring die Chance auf einen Podestplatz, da er zu spät die Box zum Bikewechsel ansteuerte. Er hatte die Hinweise des Marc VDS-Teams ignoriert. «Das war mein Fehler, ich hätte auf mein Team hören müssen», räumte der 21-Jährige nach Platz 7 im Rennen ein. Nun folgt bis zum Österreich-GP (12. bis 14. August) die Sommerpause. Zeit genug für die MotoGP-Stars, um sich zu entspannen und auf die zweite Saisonhälfte vorzubereiten.

Was können wir nach der Sommerpause von dir erwarten? «Ich denke schon, dass ich da sein werde», scherzte der Australier. «Nein, ich freue mich schon jetzt, nach der Sommerpause zurückzukommen. Das gibt mir aber noch mehr Zeit, um mein Bein in noch bessere Verfassung zu bringen.» Mitte Januar hatte sich Miller beim Motocross das rechte Schien- und Wadenbein gebrochen, was seine Saisonvorbereitung und den Start in sein zweites MotoGP-Jahr beeinträchtigte.

In Barcelona, Assen und auf dem Sachsenring erzielte Miller im Trockenen und Nassen drei Top-10-Resultate in Folge – zum ersten Mal seit seinem Aufstieg in die Königsklasse. «Nun kommen mehr und mehr Strecken, die ich gerne mag. Ich bin zuversichtlich für den zweiten Teil der Saison, doch keiner weiß, ob die Resultate weiterhin kommen. Das muss sich zeigen. Aber ja, die Top-10 sind das, was wir in jedem Rennen schaffen müssen. Das ist einfach zu sagen, auf diesem Level aber schwer umzusetzen. Doch mein Selbstvertrauen wird immer mehr. Die letzten drei Rennen ohne Sturz waren sehr gut für mein Selbstvertrauen.»

«Es wäre sehr gut, diesen Ball weiter im Rollen zu halten, aber auch eine kleine Pause tut sicher gut. Mein Bein ist noch nicht perfekt, aber ich befinde mich schon bei 85 oder 90 Prozent. Vor allem wenn ich mich rechts neben die Maschine hängen muss, habe ich noch Probleme. Daran muss ich noch arbeiten», erklärte der Honda-Pilot aus dem Marc VDS-Team.

Nach neun Rennen 2016 liegt Miller mit 42 Punkten auf dem 13. WM-Rang vor Cal Crutchlow und Stefan Bradl.

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