Andrea Dovizioso: «Muss meinen Fahrstil anpassen»
Andrea Dovizioso: «Ich muss sanfter fahren und versuchen, in der Kurvenmitte schneller zu sein»
Für Andrea Dovizioso begann das Brünn-Wochenende nicht nach Wunsch. Im ersten freien Training kam er mit 1:57,037 min nicht über den fünften Platz hinaus, während sein Teamkollege Andrea Iannone mit 1:56,189 min die Bestzeit fuhr. Hinterher klagte er: «Das war nicht gerade der beste Morgen. Diese Strecke ist mit ihren Bodenwellen immer schwierig, speziell für meinen Fahrstil.»
Der 30-jährige Italiener tröstete sich: «Am Nachmittag konnten wir uns aber etwas verbessern. Es ist wichtig, dass wir den schnellsten Piloten etwas näher kommen konnten. Ich freue mich, dass uns das gelungen ist, aber es ist einfach noch nicht genug.» Vor allem, weil er sich am Nachmittag mit 1:56,235 min zwar verbessern konnte, aber mit dem sechsten Platz begnügen musste.
«Ich muss sanfter fahren und versuchen, in der Kurvenmitte schneller zu sein», erklärte Dovizioso. «Mein Fahrstil zeichnet sich dadurch aus, sehr hart auf der Bremse zu sein und das Bike fast anzuhalten, aber das funktioniert hier nicht. Ich muss das Set-up des Bikes weiter verbessern, mich aber auch anpassen.»
Dovizioso weiss, dass seine PS-starke Ducati auf dem Rundkurs von Brünn kein allzu grosser Vorteil gegenüber der Konkurrenz ist: «Hier spielt der Kurvenspeed eine grössere Rolle», ist er überzeugt. «Das ist nicht auf allen Strecken gleich, hier hält sich der Vorteil einer guten Beschleunigung in Grenzen.»
Zufrieden ist der Ducati-Werkspilot mit dem neuen Hinterreifen: «Auf dieser ziemlich langen Strecke ist es schwierig, viele Runden zu drehen. Am Nachmittag starteten wir auf dem gebrauchten Reifen vom Morgen und der Reifen funktionierte ziemlich gut. Es scheint auch, dass die weiche Mischung etwas besser ist.»