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Jorge Lorenzo: Warum er in Silverstone siegfähig ist

Von Sharleena Wirsing
2015 schaffte es Lorenzo im Regenrennen von Silverstone auf den vierten Platz

2015 schaffte es Lorenzo im Regenrennen von Silverstone auf den vierten Platz

In Silverstone war Jorge Lorenzo in der MotoGP-Klasse bereits dreimal siegreich. Aber: «Wir müssen abwarten, ob wir mit den neuen Michelin-Reifen und der neuen Elektronik genauso stark sind.»

Nach drei Nullern und nur sieben Punkten aus den Rennen in Assen und auf dem Sachsenring liegt Yamaha-Star Jorge Lorenzo nur noch auf dem dritten WM-Rang. Er hat ganze 59 Punkte Rückstand auf WM-Leader Marc Márquez, doch er liegt nur sechs Zähler hinter seinem Teamkollegen Valentino Rossi.

Die schnelle und fließende Streckenführung in Silverstone liegt dem Weltmeister. «Ja, ich fühlte mich schon 2010 von Anfang an wohl und war schon in den ersten Runden schnell. Ich feierte den Sieg – wie auch 2012 und 2013. Im letzten Jahr war ich im Regen nur Vierter, aber ich lag nur fünf Sekunden hinter dem Sieger, also war es kein allzu schlechtes Rennen.»

Lorenzo ist von seiner Konkurrenzfähigkeit beim Großbritannien-GP überzeugt. «Es ist eine Strecke, die gut zur Yamaha passt, da es viele Richtungswechsel, Schikanen und schnelle Kurven gibt. Das passt auch zu meinem Fahrstil. Es ist ein sehr langer Kurs mit sehr unterschiedlichen Arten von Kurven. Wir müssen abwarten, ob wir in diesem Jahr mit den neuen Michelin-Reifen und der neuen Elektronik eine ähnlich gute Leistung zeigen können wie in den letzten fünf oder sechs Jahren.»

In Österreich hatte sich Lorenzo nach den schwierigen Rennen in Assen und auf dem Sachsenring wieder in starker Form gezeigt, doch im Regenrennen von Brünn blieb er punktelos. «Ja, das war sehr schade in Brünn. Im Trockenen waren wir bei den Schnellsten und hatten eine sehr gute Pace. Doch im Nassen war ich zu Beginn langsam, denn ich hatte den härteren Hinterreifen. Als die Strecke dann aber auftrocknete, war ich einer der Schnellsten. Ich habe viele Plätze gutgemacht, doch dann hatte ich das Problem mit dem Vorderreifen und musste einen Stopp einlegen. Das war wirklich sehr schade, denn das Podest wäre möglich gewesen.»

«Nun muss ich im Trockenen so schnell bleiben, denn ich denke, dass wir das Potenzial haben, einige Rennen zu gewinnen. Zudem muss ich am fehlenden Gefühl für den Vorreifen im Nassen arbeiten. Ich denke, dass ich das Stück für Stück verbessern kann», betonte Lorenzo.

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