MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Valentino Rossi: «Spüre Leidenschaft für Motorräder»

Von Sharleena Wirsing
Valentino Rossi: «Diese Gegend ist sehr besonders»

Valentino Rossi: «Diese Gegend ist sehr besonders»

«2015 war ich nicht in der Lage, um den Sieg zu kämpfen. In diesem Jahr müssen wir das besser machen», lautete Valentino Rossis Kampfansage vor seinem Heim-GP in Misano.

Der 37-jährige Yamaha-Pilot hat vor seinem Heim-GP auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli 50 Punkte Rückstand auf WM-Leader Marc Márquez. Von 9. bis 11. September wird die italienische Rennstrecke wieder in einem Meer von gelben Kappen, Shirts und Fahnen mit der Nummer 46 darauf versinken.

«Dieses Rennen ist natürlich in jeder Saison etwas Besonderes für mich und alle Fahrer, die aus dieser Gegend kommen. Es ist immer ein großartiges Wochenende mit einer guten Atmosphäre und sehr vielen Fans. Ich kann es kaum erwarten, dass es losgeht. Doch natürlich ist diese Strecke ganz anders als Silverstone. Das beginnt beim Layout, denn es ist hier sehr eng. Auch das Wetter sollte anders sein, denn endlich sieht es nach einem guten Wochenende in dieser Hinsicht aus. Das hoffen wir, denn dann haben wir mehr Zeit, um zu arbeiten und die richtige Entscheidung zu treffen. Wir müssen auch die unterschiedlichen Reifen testen, denn es steht uns ein neuer Vorderreifen zur Verfügung. Wir müssen die richtige Wahl für Sonntag treffen», weiß der Yamaha-Star.

Valentino Rossis Fan Club wird traditionell von seinem Heimatort Tavullia an die 14 Kilometer entfernte Rennstrecke in Misano pilgern. Der «Doctor» will sie mit einem Sieg belohnen. «Aus unterschiedlichen Gründen ist dies die Gegend in Italien, aus der besonders viele Rennfahrer stammen oder aufgewachsen sind. Jahr für Jahr werden es mehr, denn viele Fahrer ziehen nun hierher, um zu trainieren und zu leben. Hier gibt es viele gute Trainingsmöglichkeiten. Hier spürt man die Leidenschaft für Motorräder. Diese Gegend ist etwas Besonderes.»

Zuletzt schenkte Lokalmatador Valentino Rossi seinen Fans 2014 einen Sieg auf dem italienischen Kurs. Insgesamt hat er dort drei MotoGP-Rennen gewonnen: 2008, 2009 und 2014. «Für mich war dies die erste Strecke, auf der ich einen WM-Lauf sah. Zudem war es die erste Strecke, auf der ich mit einem großen Motorrad fuhr, das war 1992. Auch das war unvergesslich, obwohl die Strecke nun komplett anders ist. Sie wird nun in die andere Richtung gefahren und ist generell wie eine andere Strecke. Doch ich mag diesen Kurs auch heute.»

«Wir müssen hier das Maximum herausholen, denn wir kommen in guter Form hierher, denn ich stand zwei Rennen in Folge auf dem Podest und war auch in Österreich Vierter, was wichtige Punkte für die Gesamtwertung bedeutete. Es wird sehr wichtig sein, schon am Freitag den richtigen Weg einzuschlagen, um das Bike bestmöglich abzustimmen, denn im letzten Jahr hatte ich große Probleme und war nicht in der Lage, um den Sieg zu kämpfen. In diesem Jahr müssen wir das besser machen», ist dem WM-Zweiten bewusst.

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