Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Krummmenacher: «Ich will konstant in die Top-Ten»

Von Randy Krummenacher
Randy Krummenacher auf der Aprilia RSA 125

Randy Krummenacher auf der Aprilia RSA 125

Ich habe in diesem Winter so viel getestet wie nie zuvor und traue mir in der 125er-WM einiges zu.

Als wir im November den Vertrag beim niederländischen GP-Team von Arie Molenaar verlängert haben, war bekannt, dass die beiden langjährigen Hauptsponsoren «DeGraaf» (Teilzeitarbeits-Vermittlung) und «Exact Software» dort aussteigen.

Das hat meinen Beratern Robert Siegrist und Marco Rodrigo die Möglichkeit gegeben, potenziellen Sponsoren einen Grossteil der Werbefläche auf der Werks-Aprilia RSA 125 anzubieten. Ich habe immer gehofft, dass wir einen Geldgeber finden und nicht mit einer weissen Verkleidung antreten müssen.

Einige Geldgeber aus der Vergangenheit haben sich zum Weitermachen entschlossen, zum Beispiel IXS-Leder, Shoei-Helme und Red Bull. Mit dem Schweizer Schmierstoffhersteller Panolin haben wir im Winter einen neuen Co-Sponsor gefunden. Und jetzt ist noch ein Hauptsponsor eingestiegen, der am 19. März bei einer Pressekonferenz in Zürich vorgestellt wird.

So haben wir in diesem Winter nicht nur frühzeitig testen können, sondern auch mehr als in allen GP-Jahren zuvor. Ich war sechs Wochen früher unterwegs als vor einem Jahr. Im Februar sind wir mit dem Molenaar-Team zuerst in Almeria, dann in Cartagena, noch einmal in Almeria und nachher in Alcaniz gefahren. Im März haben wir bereits je drei Tage in Valencia und Jerez getestet.

Teammanager Jarno Janssen hat sich unheimlich bemüht, beste Voraussetzungen für mich zu schaffen. Techniker Hans Spaan hat im Winter am Motor noch ein paar Details verbessert. Ausserdem kennen wir die RSA-Werksmaschine jetzt seit einem Jahr; wir haben Daten für alle Rennstrecken. Das wird sich vorteilhaft auswirken.

Bei den offiziellen IRTA-Tests in Valencia und Jerez bin ich zwar je einmal gestürzt und habe mich an der linken Hand verletzt. Aber ich war in den verschiedenen Sessions trotzdem mehrmals in den Top-Ten und habe eine gute Basis für den abschliessenden Jerez-Test von 27. bis 29. März gefunden. Ganz klar: Den Zeitrückstand auf die Spitze müssen wir schrittweise noch verringern.

Meine Ziele für 2010 sind klar: Ich will in meiner vierten 125-ccm-GP-Saison regelmässig unter die ersten zehn fahren, ein paar Mal aufs Podest fahren und so oft wie möglich in der Spitzengruppe mitfahren. Beim WM-Finale 2009 in Valencia haben ich gesehen, dass diese Ziele erreichbar sind.

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