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Brünn, 3. Training: Terol dominiert im Nassen

Von Jörg Reichert
Nicolas Terol war im Trockenen und im Nassen schnell unterwegs

Nicolas Terol war im Trockenen und im Nassen schnell unterwegs

WM-Leader Nicolas Terol drückte dem verregneten dritten Training seinen Stempel auf. Souverän fuhr der Spanier die schnellsten Rundenzeiten. Alle Deutschen unter den Top-11.

Am Freitag war der Wettergott noch gnädig gestimmt, am heutigen Samstag präsentierte sich die 5,4 lange Rennstrecke in Tschechien jedoch komplett nass. Eine Verbesserung der Zeiten vom Vortag daher unmöglich, doch die Piloten nutzten die Gelegenheit, um sich auf ein eventuell verregnetes Rennen vorzubereiten.

Zu Beginn der Session waren die Zeiten gut 20 Sekunden langsamer als im Trockenen. Besonders auffällig waren die beiden Briten Danny Webb (Mahindra) und Taylor Mackenzie (Aprilia) unterwegs. Mackenzie verbuchte in der Schlussphase aber einen Sturz. Erst etwas später mischten die üblichen Verdächtigen auf den vorderen Positionen mit. Insbesondere WM-Leader Nicolas Terol schien sich am besten von den Spitzenpiloten mit den widrigen Verhältnissen anfreunden zu können.

Während der Spanier nach 20 Minuten in 2.23,285 min eine neue und deutliche Bestzeit fuhr, rutschte Ongetta-Pilot Harry Stafford auf einer nassen Stelle aus. Wenig später erwischte es auch Alberto Moncayo. Mit seiner vierten Runde fuhr sich Sandro Cortese (D/Aprilia) derweil auf eine der vorderen Positionen, doch als Vierter verlor der Berkheimer 2,8 sec auf den führenden Aspar-Piloten.

13 Minuten vor Schluss verdrängte Kent den spanischen WM-Leader von der Spitze, doch der 22-Jährige antwortete prompt mit einer neuen Bestzeit. Maverick Vinales (E/Aprilia) schob sich mit einer Sekunde Rückstand auf die dritte Position. Wenig später durchbrach Terol als erster die 2.21er Schallmauer – 1,2 sec schneller als der Zweite, 2,1 sec schneller als Viales, 2,8 sec schneller als Cortese!

Bis zum Ende der Session wurden die Zeiten immer schneller, an der Überlegenheit von Terol im Nassen änderte das jedoch nichts. Der Aprilia-Pilot war mittlerweile bei niedrigen 2.19er Zeiten angekommen und distanzierte Johan Zarco (F/Derbi) um 0,3 sec. Kent (3.) und Webb (4.) blieben bis zum Schluss in der Spitzengruppe, büssten jedoch über eine Sekunde ein.

Sandro Cortese reihte sich mit 1,9 sec Rückstand auf der sechsten Position ein. Der zweifache Saisonsieger Maverick Vinales wurde mit 3,3 sec Rückstand gar nur 16.

Eine starke Leistung zeigte Marcel Schrötter mit Platz 9 und auch der deutsche Wild-Card-Pilot Luca Grünwald wusste mit Rang 11 zu überzeugen.

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