Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Mugello, 125 ccm, Samstag: Pole für Smith!

Von Markus Lehner
Bradley Smith: Simon auf Rang 2 verdrängt

Bradley Smith: Simon auf Rang 2 verdrängt

Trainings-Weltmeister Julian Simon, bereits am Freitag der Schnellste, dominierte auch am Samstagmorgen. Aber im Qualifying war plötzlich Bradley Smith vorne.

Im morgendlichen Freien Training am Samstag hatte der Bancaja-Aprilia-Pilot Julian Simon (22) den Kurs am Schnellsten umrundet. Bereits am Freitag war niemand schneller unterwegs gewesen wie der letztjährige 250-ccm-Pilot aus Spanien. Probleme hatte WM-Mitfavorit Andrea Iannone (Siege in Katar und Motegi); der Italiener stürzte und kam nicht über den 22. Platz hinaus.

Dafür hatten am Samstagmorgen Sandro Cortese als Vierter und die beiden Schweizer Randy Krummenacher und Dominique Aegerter (Ränge 9 und 10) den Sprung unter die Top Ten geschafft. Die weiteren Platzierungen der Deutschsprachigen: 13. Stefan Bradl. 16. Jonas Folger.

Doch richtig ernst galt es erst am Nachmittag. Allen Voraussagen zum Trotz blieb es im entscheidenden Qualifying trocken. Der starke Wind hatte die dunklen Wolken in der Nacht weggeblasen.

Fünf Minuten vor Schluss des Zeittrainings gingen die meisten Piloten mit neuen Reifen zur Schlussattacke auf die Strecke. Die Top Ten zu diesem Zeitpunkt: Bradley Smith, Julian Simon, der überraschende Franzose und Talmácsi-Schützling Johan Zarco, Andrea Iannone, Pol Espargaro, Scott Redding, Danny Webb, Simone Corsi, Sergio Gadea – kein Deutschsprachiger mehr unter den Top Ten.

Beim Abwinken war die Reihenfolge wild durcheinander gewirbelt. Bradley holte die Pole-Position vor Landsmann Scott Redding, dann folgten Simon, Iannone,. Marc Marquez mit der einsamen KTM (der verletzte Cameron Beaubier hatte wegen der Verletzungen von Le Mans aufgegeben), Zarco, Espargaro, Cortese als 9. und Webb.

Die restlichen Deutschsprachigen: Randy Krummenacher erzielte mit Rang 13 sein bestes Trainingsresultat der Saison. Dominique Aegerter landete eher enttäuschend auf Rang 18 (bereits 2008 belegte der Sechste von Le Mans in Mugello im Rennen nur den 24. Rang). Der vom Trainingssturz am Arm und Fuss stark geprellte Stefan Bradl verschwand als 19. in der Versenkung, und der sensationelle Zweite von Le Mans, Jonas Folger (15), kam auf Rang 23 vorerst wieder auf dem Boden der Realität zurück.

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