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Jerez-GP: Aoyama schlägt Aprilia

Von Jörg Reichert
Hiroshi Aoyama

Hiroshi Aoyama

Hiroshi Aoyama hat in Jerez beim dritten Saisonrennen der 250er-Kategorie die Überraschung gerschafft: Der Japaner fuhr mit der Honda einen starken Sieg ein. Tolles Rennen von Tom Lüthi.

Hiroshi Aoyama bescherte Honda in Jerez einen Sieg beim 250ccm-Rennen. Der Japaner kämpfte wie ein Löwe gegen die starken Aprilias und Gileras von Alvaro Bautista (E/Aprilia), Marco Simoncelli (I/Gilera) und Hector Barbera (E/Aprilia). In der letzten Runde schnappte er sich von Bautista die Führung und wehrte auch einen Konterversuch des Spaniers wieder ab. Auf dem Zielstrich musste sich Bautista um 132/1000 sec. geschlagen geben.

Der Sieg von Aoyama hatte sich angekündigt. In jedem Training war der Japaner mit der Scot-Honda immer unter den Schnellsten, das Warm-up beendete er sogar ganz vorne. «Es war ein wirklich hartes Rennen», strahlte der 27-Jährige Sieger überglücklich. «Ich wollte hier unbedingt gewinnen, denn in Motegi hat Alvaro mir den Sieg weggeschnappt, in Jerez wollte ich es ihm gleichtun. Das Motorrad lief sehr gut, wie eigentlich alles.»

Der geschlagene Alvaro Bautista liess sich trotzdem von den Tausenden Fans an der Strecke wie der Sieger feiern. «Hiroshi war unheimlich stark auf der Bremse», lobte der sympathische Spanier die Fahrkünste seines Gegners. «Ich bin mit Platz 2 sehr zufrieden, denn ich musste wirklich alles geben. Natürlich hätte ich lieber gewonnen, aber ich kann Hiroshi schon verstehen: Ich habe in Japan gewinnen und er eben hier.»

Noch knapper als um den Sieg fiel jedoch die Entscheidung um den letzten Podiumsplatz aus. Hector Barbera verlor bereits fünf Runden vor Schluss den Anschluss an Aoyamo & Co. Durch einen Fehler von Simoncelli bekam der 22-Jährige noch einmal unerwartete Gesellschaft und witterte noch einmal eine Podiumschance. Doch der Italiener konnte sich um 63/1000 sec. vor dem Spanier ins Ziel retten. «Ich bin zufrieden, denn endlich habe ich Punkte sammeln können», freute sich Simoncelli über den dritten Rang. «Ich war nicht so schnell und immer am Limit unterwegs. Am Ende kann ich noch zufrieden sein, denn ich konnte Barbera hinter mich halten.»

Tom Lüthi kam nur als 12. aus der ersten Runde und kämpfte sich bis Rennhalbzeit auf Rang 8 nach vorne. Mit guten Rundenzeiten kam der Schweizer am Ende sogar als Fünfter ins Ziel.

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