MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Estoril, 250cc, Qualifikation: Barbera macht’s vor

Von Esther Babel
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Nach den beiden freien Trainings war Hector Barbera auch bei der Qualifikation der Chef im Ring. Platz 13 für Tom Lüthi.

Zu Beginn des 45-minütigen Qualifikationstrainings war es [*Person Marco Simoncelli*], der mit seiner Metis-Gilera den Ton angab. Doch nach zehn Minuten sonderte auch WM-Leader [*Person Hiroshi Aoyama*] (Scot Racing Team) mit der vorläufigen Bestzeit ein kräftiges Lebenszeichen ab. Doch im Hintergrund lauerte mit nur wenigen Zehntel Sekunden Rückstand eine Armada bis hin zu [*Person Alvaro Bautista*] (Mapfre Aspar Team) auf Platz 11, die sich ebenfalls brennend für die Bestzeit im portugiesischen Estoril interessierten.

Doch Aoyama wehrte sich heftig und nahm sogar eine Stunt-Einlage durchs grüne Gras in Kauf. Bis auf Alex Debon (Aeropuerto Castello Blusens) legten alle Top-Ten-Piloten pünktlich zur Halbzeit einen Boxen-Stopp ein. Debon nutze die sturmfreie Bude und fuhr in seiner achten Runde auf den ersten Startplatz. Fünf Runde später war für den Spanier Schluss, er war gestürzt.

Hector Barbera (Pepe World Team) setzte dem Treiben von Debon ein Ende, wenn auch nur um 0,004 Sekunden. Auch Debon, di Meglio, Bautista, Aoyama und Ratthapark Wilairot waren in einigen Streckenabschnitten auf Pole-Kurs. Doch Barbera lieferte einen erfolgreichen Konter nach dem anderen ab. 0.149 Sekunden Vorsprung reichten dem Spanier nicht. Zehn Minuten vor der schwarz-weiss-karierten Flagge fasst er beim Boxenstopp noch einen neuen Hinterreifen.

Beim Endspurt um die besten Startplätze tauchte Mattia Pasini, der nach der finanziellen Notbremse des Teams Toth auf die Schnelle noch Unterschlupf im Team Emmi Caffe Latte von Daniel Epp gefunden hatte, in der ersten Startreihe auf.

Knapp sechs Minuten Zeit liess Bautista seiner Konkurrenz, um die Antwort auf seine Bestzeit von 1:40,815 zu finden. Barbera wurde fündig und legte 0,058 Sekunden weniger auf den Tisch. Bautista, Aoyama, und Simoncelli mühten sich die letzten Trainingsminuten redlich, doch die Pole-Position liess sich Barbera nicht mehr aus den Händen reissen. «Wir haben uns beim Set-up enorm verbessert», freute sich der Trainingsschnellste. «Doch der grosse Tag ist erst morgen.»

Tom Lühti (Emmi Caffe Latte) holte sich Startplatz 13.

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