Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Ph. Island, 250, 1. Training: Barbera Schnellster

Von Esther Babel
Hector Barbera kommt gut in Fahrt.

Hector Barbera kommt gut in Fahrt.

Hector Barbera landete erst die Bestzeit und dann neben der Strecke. Tom Lüthi rangiert auf Platz 14.

Zum Start des ersten 250er-Trainings machte sich eine dicke schwarze Wolke über der Piste von Phillip Island breit, die auch einige Regentropfen absonderte. Doch der stramme australische Wind tat sein bestes, um das schwarze Ungetüm zu vertreiben.

Die Viertelliter-Piloten liessen es zaghaft angehen. Raffael de Rosa (Scott Racing Team) traute sich als Erster, ein wenige flotter ans Gas zu gehen. Doch von den angepeilten 1:32er-Zeiten war man noch weit entfernt. Hector Barbera (Pepe World Team) schaute mit einer 1:35,530 auf der Pole-Position vorbei. Dicht gefolgt von Tom Lüthis neuem Teamkollegen Mattia Pasini (Emmi Caffe Latte/Paddock GP Racing Team). Nach 15 Trainingsminuten setzte sich Pasini erstmals an die Spitze. Barbera fand allerdings rasch die passende Antwort.

Bis zur Halbzeit hatte sich an der Reihenfolge an der Spitze nicht viel getan. Barbera führte vor Pasini. Auf Platz 3 hatte sich der Spanier Alex Debon (Team Aeropuerto Castello Blusens) in Stellung gebracht. WM-Leader Hiroshi Aoyama (Scot Racing) war als Sechster unterwegs, knapp hinter dem Italiener Marco Simoncelli (Metis Gilera) und dem Thailänder Ratthapark Wilairot (Thai Honda PTT SAG). Tom Lühti war nach den ersten 30 Trainingsminuten auf Platz 8 unterwegs.

Eine Viertelstunde vor Trainingsende musste Barbera beim Kampf gegen die Uhr einen Highsider wegstecken. Der Spanier landete unsanft auf dem Rücken, kniete einige Momente neben der Strecke und musste anschliessend auf der Trage Platz nehmen.

In der Schlussphase des Trainings konnte Barbera nicht mehr angreifen. An seiner Bestzeit von 1:34,338 konnte aber keiner mehr rütteln. Platz 2 ging an Raffael de Rosa, Dritter wurde Jules Cluzel (Matteoni Racing).

In der letzten Runde musste sich Tom Lüthi noch dem Angriff von Lukas Pesek (Auto Kelly CP) beugen und wurde vom Tschechen auf Rang 14 verdrängt.
 

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