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Epp: «Bitte keine Zweiklassen-Gesellschaft»

Von Markus Lehner
Epp: «Die nächste Konjunktur kommt bestimmt»

Epp: «Die nächste Konjunktur kommt bestimmt»

Daniel Epp, Besitzer des Interwetten-Honda-MotoGP-Teams, will kein gemischtes Feld von Motorrädern mit 800er-Werks- und abgeänderten 1000er-Serienmotoren.

2010 tritt der Schweizer Daniel Epp erstmals mit seinem neuen Team Interwetten-Honda MotoGP in der Königsklasse an. Epp vertraut auf den Japaner und 250er-Weltmeister Hiroshi Aoyama, der bei den letzten Tests in Sepang Ende Februar einen sehr guten Eindruck hinterliess und in den Top-10 landete. Auf die Bestzeit von Superstar Valentino Rossi fehlten Aoyama aber noch 1,5 Sekunden.

Der erfahrene und erfolgreiche Geschäftsmann Epp beobachtet die Entwicklung in der MotoGP-Klasse aufmerksam und philosophiert offen über die Zukunft: «Natürlich müssen die Kosten runtergefahren werden. Aber ich bin schon immer für freie Marktwirtschaft eingetreten, bei der die Grenzen weit gesteckt sind. Grand-Prix-Sport ist für mich ein Spiegel des normalen Lebens. Es geht um Plätze, um Ehre und um Geld. Und wie im täglichen Leben ist auch der GP-Sport nicht immer fair. Es wäre schade, wenn jetzt zu Zeiten der Krise alles eingeebnet beziehungsweise alles gleichgemacht wird. Denn jeder Geschäftsmann weiss – nach der Krise kommt irgendwann die nächste Konjunktur.»

Teambesitzer Epp, der 2005 mit Tom Lüthi und Honda 125er-Weltmeister wurde und danach drei Jahre mit seinem Landsmann in der 250er Klasse antrat, befürwortet deshalb im Moment eine Lösung mit geleasten 800er-Werksmotoren. Der Idee der Zweiklassen-Gesellschaft mit 800er-Werksmotorrädern und Prototypen mit günstigeren 1000er-Serienmotoren für Privatteams kann Epp hingegen wenig abgewinnen.

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