Hayden: «Alle arbeiten zusammen»
Hayden: «Es gibt bei uns keine Geheimnisse»
Nur um wenige Meter verpasste Marlboro-Ducati-Pilot Nicky Hayden in Katar beim Saisonauftakt das Podest, auf der Zielgeraden wurde er noch von Andrea Dovizioso mit der Repsol-Honda abgefangen.
«Ich fühle ich immer besser im Team und auf der GP10», freut sich der Amerikaner. «Ich bin zuvor sehr lange bei Honda gewesen, die Umstellung hat Zeit gebraucht. Letztes Jahr habe ich nicht die Ressultate erreicht, die ich mir vorgestellt habe, aber jetzt ist die Kommunikation im Team viel besser, auch das neue Bike gefällt mir gut.»
Hayden ist vom Big-Bang-Motor der GP10 angetan: «Er geht weicher ans Gas und das Feedback beim Beschleunigen am Kurvenausgang hat sich verbessert», sagt der letzte Weltmeister der 990-ccm-Ära. «Ich muss nun vom ersten Training an schnell sein, also auch auf Strecken, wo wir noch nicht so viel getestet haben wie in Katar. Das war eines unserer Ziele bei der Arbeit in diesem Winter. In Jerez werden wir sehen, ob uns das gelungen ist.»
Im Unterschied zum Fiat-Yamaha-Team mit Valentino Rossi und Jorge Lorenzo arbeiten bei Ducati Hayden und Casey Stoner eng zusammen. «Wir vergleichen alle unsere Daten», sagt Hayden. «Aber es gibt Dinge, die passen für Casey, aber nicht für mich. Andererseits hat er schon einiges eingebracht, was auch für mich tadellos funktioniert.»
«Bei uns gibt es keine Geheimnisse», fährt Hayden fort. «Sogar die Crew-Chiefs der beiden Satelliten-Teams Pramac Racing mit Mika Kallio und Aleix Espargaro sowie Amarillas Aspar mit Héctor Barbera haben Zugang zu unseren Daten. Wir arbeiten alle zusammen, um die anderen Marken zu besiegen.»