Silverstone: Zahlen und Fakten
Silverstone 1983: Freddie Spencer (3), Eddie Lawson (27)
Bis 1976 wurde der Grand Prix von Grossbritannien im Rahmen der Tourist Trophy auf der Isle of Man ausgetragen. Von 1977 bis 1986 fand der Grand Prix in Silverstone statt, danach bis 2009 in Donington.
Jetzt kehrt der Grand-Prix-Zirkus nach Silverstone zurück. Ein paar Zahlen und Fakten:
- Der Amerikaner Pat Hennen gewann 1977 den ersten je in Silverstone ausgetragenen Grand Prix in der Königsklasse vor seinem Landsmann Steve Baker und dem Finnen Teuvo Länsivuori. Es war gleichzeitig der erste Doppelsieg der Amerikaner in der Geschichte der 500er-Klasse.
- 1979 trennten den Sieger Kenny Roberts und Barry Sheene nur 0,03 Sekunden. Dies war der knappste Zieleinlauf der Geschichte, als die Zeiten noch mit Hunderstelsekunden gestoppt wurden.
- 1979 setzte Honda die mit Ovalkolben ausgerüstete Viertakt-NR 500 gegen die Zweitakt-Armada erstmals ein. Gefahren wurden sie von Mick Grand und Takazumi Katayama. Grant stürzte in der ersten Kurve, Katayama gab nach ein paar wenigen Runden mit defekter Maschine auf. Freddie Spencer setzte 1981 eine weiterentwickelte Variante der NR 500 in Silverstone ein, musste aber auf Rang 5 liegend mit mechanischen Problemen aufgeben.
- Toni Mang war der einzige, der mit drei verschiedenen Fabrikaten in Silverstone gewinnen konnte (Kawasaki, Yamaha, Honda).
- Exakt zehn britische Fahrer haben es in Silverstone je auf das Podium (alle Klassen) geschafft: Barry Sheene, Tom Herron, John Williams, Steve Manship, Mick Grant, Clive Horton, Keith Huewen, Andy Watts, Ron Haslam und Ian McConnachie.
- Die ersten fünf Fahrer beim 250er-Rennen 1983 waren nur durch 0,40 Sekunden getrennt: Es siegte Jacques Bolle (Pernod) vor Thiérry Espié (Chevallier), Christian Sarron, Carlos Lavado und Martin Wimmer (alle Yamaha).
- Von 1977 bis 1986 standen jeweils acht Fahrer in der ersten Startreihe (Schiebestart).