MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

MotoGP: De Angelis fährt Interwetten-Honda!

Von Günther Wiesinger
MotoGP-Comeback: Alex De Angelis

MotoGP-Comeback: Alex De Angelis

Noch heute wird diese Neuigkeit offiziell verlautbart: Alex De Angelis ersetzt ab dem GP von Deutschland den Japaner Hiroshi Aoyama.

Am Freitag klafften die finanziellen Vorstellungen von [*Person Alex De Angelis*] und jene von Interwetten-Teambesitzer Daniel M. Epp noch weit auseinander. Doch inzwischen ist man sich einig geworden, auch die Honda Racing Corporation (HRC) hat eingewilligt: Der Sanmarineser wird also die Interwetten-RC212V des verletzten 250-ccm-Weltmeisters [*Person Hiroshi Aoyama*] (zwölfter Brustwirbel gebrochen) zumindest fünf Rennen lang vom Sachsenring-GP (18. Juli) bis mindestens zum Misano-GP (5. September) steuern. Eventuell kommt De Angelis auch noch beim Motorland-Aragón-GP am 19. September zum Einsatz.

Der 26-jährige De Angelis hat in seiner Karriere einen 250-ccm-GP (Valencia 2006) gewinnen, war im Vorjahr auf einer Gresini-Honda in der MotoGP-Klasse WM-Achter mit einem zweiten Platz in Indy und Rang 5 auf Phillip Islands als Höhenpunkten.

Für die Saison 2010 unterschrieb De Angelis notgedrungen beim finanziell arg gebeutelten Scot-Team, das noch Schulden aus der Saison 2009 zu bedienen hat und mit der Force GP210 ein nicht sonderlich konkurrenzfähiges Motorrad einsetzt. Zwischenbilanz für De Angelis, der auch eigene Techniker ins Interwetten-Team mitbringen will: Bisher nur fünf Punkte in der Moto2-WM, blamabler 25. Zwischenrang in der WM-Tabelle.

De Angelis kennt die Vierzylinder-Honda RC212V aus zwei MotoGP-Jahren im Gresini-Team und sass zuletzt am 8. November 2009 beim Valencia-GP auf einer MotoGP-Maschine.

Teambesitzer Dani Epp ist mit dieser Lösung glücklich. «Es gibt wenige Fahrer, die mit so einer MotoGP-Maschine umgehen können. De Angelis kann das.»

Für Assen und Barcelona hatte das Interwetten-Team den heillos überforderten japanischen Testfahrer [*Person Kousuke Akiyoshi*] (35) verpflichtet, der regelmässig um den letzten Platz kämpft, keine GP-Erfahrung hat und keine GP-Strecken kennt.

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