MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Pedrosa: Viel riskiert, alles verloren

Von Jörg Reichert
Blitzstarter Dani Pedrosa führte das Feld in die erste Runde

Blitzstarter Dani Pedrosa führte das Feld in die erste Runde

In Führung liegend crashte Dani Pedrosa beim Laguna Seca-GP ins Aus. «Das passiert wenn man hohes Risiko eingeht, um zu gewinnen», sagt der Honda-Pilot trotz aller Enttäuschung.

Mit einem seiner mittlerweile obligatorischen Blitzstarts preschte Pedrosa aus der zweiten Reihe direkt auf die erste Position und schlug während der ersten Rennrunden ein hohes Tempo an. Selbst der dominierende Mann der Saison, [*Person Jorge Lorenzo*] (E/Yamaha) hatte Mühe, die Lücke zu seinem Landsmann zu schließen. «Ich musste mich richtig anstrengen, um an Dani dranzubleiben», meinte der Yamaha-Pilot später anerkennend. «Am Renntag ist er immer unheimlich stark.»

Aber der Schein trügte. Der Repsol-Pilot wollte sich nicht in einen Zweikampf mit Lorenzo einlassen und ging hohes Risiko ein, um seinen kleinen Vorsprung von etwas über einer Sekunde zu behaupten. «Als ich stürzte war ich bemüht, den Abstand zu Jorge zu bewahren; mein Rhythmus war ziemlich gut. Dann erwischte ich aber eine Bodenwelle und ging zu Boden», klärt Pedrosa über die Sturzursache auf. «Das war schon sehr, sehr enttäuschend, obwohl so was natürlich immer passieren kann, wenn man alles versucht ein Rennen zu gewinnen. Dann muss man das Maximum geben und hohes Risiko eingehen - ich ich wollte unbedingt gewinnen!»

Im Gesamtklassement hat sich für Pedrosa auf den ersten Blick wenig getan. Noch immer bekleidet er den zweiten WM-Rang, doch sein Rückstand auf WM-Leader Lorenzo ist auf gewaltige 72 Punkte angewachsen; gleichzeitig schrumpfte sein Vorsprung auf seinen Teamkollegen [*Person Andrea Dovizioso*] (I) auf 23 Punkte zusammen. «Das gesamte Wochenende haben mein Team und ich hervorragende Arbeit geleistet und wir haben uns die Siegchance selbst erarbeitet. Wir können jetzt aber kein Trübsal blasen und darüber sinnieren, was hätte sein können. Es hat sich für uns halt nicht ausbezahlt, aber wir werden im nächsten Rennen wieder zur Stelle sein», gibt sich der 24-Jährige für das nächste Meeting im tschechischen Brünn kämpferisch

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