MotoGP: Keine zusätzlichen Wintertests
Casey Stoner: Keine MotoGP-Tests im Heimatland
Der beim Grand Prix von Brünn gemachte Vorschlag hätte den Winterkalender um Testfahrten in Phillip Island und Jerez bereichert. Die beiden Testmöglichkeiten wären zusätzlich zu den beiden bisherigen Tests in Sepang (Malaysia) in den Kalender aufgenommen worden. Damit wären zehn statt acht Testtage möglich gewesen.
Phillip Island war nach der Saison 2008 aus Kostengründen gestrichen worden. Zudem sind die vor Ort herrschenden Bedingungen im Februar komplett anders als im Oktober, wenn der GP von Australien ausgetragen wird.
Jerez wurde für 2010 aus dem Kalender gestrichen, obwohl diese Testfahrten als eigentliche Saisoneröffnung galten und dabei der schnellste Pilot einen Oberklasse-BMW gewinnen konnte.
Doch eine Vorverschiebung der Jerez-Test auf den November wurde von der Hersteller-Vereinigung MSMA genauso abgelehnt wie eine Rückkehr nach Australien.
Die Werke betrachteten Jerez als Teststrecke am Ende des Monats November wegen der niedrigen Temperaturen als ungeeignet, sinnvolles Testen sei nur eingeschränkt möglich.
Im Moment sieht es also danach aus, als würde sich die MSMA auf zwei je drei Tage dauernde Tests in Sepang beschränken, der erste am Anfang des Monats Februar, der zweite ein paar Wochen später, aber noch im selben Monat. Der Nachttest in Katar würde beibehalten, aber nur am Sonntag und Montag vor der Eröffnung der Saison 2011 am 20. März am selben Ort.
Eine endgültige Entscheidung über den Wintertestplan wird beim Grand Prix von Aragón bei einem Treffen der Grand Prix Kommission mit der MSMA fallen.