Hayden: «Alle mögen Phillip Island»
Hayden: Gute Resultate in Phillip Island
Ducati-Pilot Nicky Hayden stellte 2008, damals noch auf einer Honda RC212V, den bis heute gültigen Rundenrekord in Phillip Island auf. Seine Zeit von 1:30,059 min bedeuten einen Schnitt von 177,803 km/h, damit ist der 130 km südlich von Melbourne gelegene, 4,448 km lange Kurs die schnellste Strecke im GP-Kalender. Selbst in Silverstone beträgt der Rundenschnitt nur 172,005 km/h (Jorge Lorenzo, Fiat-Yamaha, 2010)
«Phillip Island ist immer einer der Höhepunkte der Saison», erzählt Hayden, der letzte Weltmeister der 990-ccm-Ära in der MotoGP-Klasse (2006). «Ich denke, alle Fahrer mögen dieses Land und insbesondere diese Strecke. Ich bin da sicher keine Ausnahme. Ich habe beim Australien-Grand-Prix einige gute Resultate erreicht, auch einige Podestplätze und Pole-Positionen. Das Wetter ist jeweils schwer vorauszusagen, die Temperaturen sind meistens her kühl. Vor allem sind die Bedingungen jeweils völlig anders als im Rennen zuvor in Malaysia.»
«Die Strecke selbst ist faszinierend, eine der besten des gesamten Kalenders», fährt Hayden fort. «Sie beansprucht die Reifen sehr stark, beim Set-up des Bikes muss das in Rechnung gezogen werden, damit die Reifen die komplette Renndistanz durchhalten. Du fährst sehr lange in extremer Schräglage, eine möglichst gute Traktion ist enorm wichtig.»
In seinem MotoGP-Debütjahr 2003 stieg Hayden in Phillip Island als Dritter erstmals auf das Podest. 2005 wurde er Zweiter, 2008 erneut Dritter. 2005 und 2006 stand er auf der Pole-Position.