Dani Pedrosa musste erkennen, dass sein Vorhaben, nur zwei Wochen nach seiner Schlüsselbein-Operation in Phillip Island zu starten, zu optimistisch war.
«Nach der Operation in Spanien war mein Ziel, beim Australien-GP wieder am Start zu stehen. Doch nach drei Sessions ist klar, dass ich kein Top-Resultat einfahren kann. Mein Arm wird mit jeder Runde schwächer und das macht die Kontrolle vom Motorrad unglaublich schwierig, besonders bei diesem starken Wind», erläutert der enttäuschte Repsol-Pilot den Entschluss, den er gemeinsam mit seinem Team und HRC fällen musste.
Durch den weiteren Nuller gerät auch der zweite WM-Platz in immer grössere Gefahr, zumal Herausforderer [*Person Casey Stoner*] (AUS/Ducati) als Favorit für den Rennsieg gehandelt wird und auf 22 Punkte aufschliessen könnte - bei den verbleibenden Meetings in Estoril und Valencia nicht unmöglich aufzuholen!
«Drei Sekunden hinter der Pace rumzugurken und vielleicht ein paar magere Pünktchen einzuahren, machte einfach keinen Sinn. Aber der Versuch war es wert. Ich will kein unnötiges Risiko eingehen und mich für Estoril erholen», blickt Pedrosa bereits nach vorne auf das erste Europa-Rennen nach drei Übersee-Meetings in Folge.
Der Repsol-Pilot qualifizierte sich mit 3,1 sec. nur auf dem 15. Startplatz. In den Freien Trainings wurde er nur Vorletzter bzw. Letzter.