Katar-Test: Spies ist glücklich, Lorenzo hadert
Ben Spies: Der Katar-GP kann kommen
Der letzte Test-Tag vor dem ersten Saisonrennen verlief für Weltmeister Jorge Lorenzo nicht nach Wunsch. Der Spanier aus dem Team Yamaha Factory Racing fuhr unter dem Flutlicht auf dem Losail Circuit die siebtschnellste Zeit. «Das war kein guter Abend», stellte Lorenzo fest. «Da lag aber nicht an mir. Wenn es so wäre, würde ich es sagen. Wir mühten uns beim Set-up ab und kamen keinen Schritt weiter.»
Der Laune des Champions zuträglich war auch nicht der Blick auf den Teamkollegen. Ben Spies sprach nach der drittschnellsten Zeit hinter dem Repsol-Honda-Duo Casey Stoner/Dani Pedrosa von einer gelungenen Hauptprobe. Lorenzo hingegen fand: «Wir haben auch eine andere Schwinge ausprobiert, das brachte aber nichts. Natürlich war auch der Wind ein Problem, aber damit mussten alle Fahrer leben. Wir haben jetzt noch ein paar Tage Zeit, um das Motorrad für das erste Training des GP herzurichten.»
Schon jetzt bereit für den Katar-GP scheint Spies. Nach seinem Wechsel ins Werksteam ist der Amerikaner ein Anwärter auf das Podest. «Wir haben das Bike nochmals verbessert, ich bin sehr glücklich damit. Nun haben wir noch ein paar Tage Zeit, die Daten zu analysieren. Ich bin zuversichtlich für das viertägige Rennwochenende.»