MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Jorge Lorenzo: «Ich trete zurück, wenn ...»

Von Otto Zuber
Lorenzo vertritt eine andere Meinung als Paul Butler

Lorenzo vertritt eine andere Meinung als Paul Butler

«MotoGP ist kein Kontakt-Sport», sagt Jorge Lorenzo. Wenn unfaire Piloten nicht zur Rechenschaft gezogen werden, zieht der Spanier seine Konsequenzen.

Der Streit um die Fairness auf den MotoGP-Pisten geht in die nächste Runde. Weltmeister Jorge Lorenzo hat kein Verständnis für die Aussagen von Renndirektor Paul Butler, der die Königsklasse nach dem Rennen in Le Mans als Kontakt-Sport bezeichnete. Butler ist der Meinung, dass sich manchmal Berührungen zwischen Fahrern auf der Strecke nicht vermeiden lassen. Die Renndirektion werde jederzeit einschreiten, wenn es zu gefährlich wird.

Lorenzo hatte sich in Le Mans selber gegen Andrea Dovizioso ein grenzwertiges Manöver geleistet, bestraft wurde aber Marco Simoncelli wegen seiner Aktion gegen Dani Pedrosa. Der Weltmeister aus dem Yamaha-Werksteam rügte schon in Estoril Simoncelli wegen dessen harter Fahrweise und fühlte sich nach der Bestrafung des San Carlo Honda Gresini-Fahrers bestätigt.

Lorenzo: «MotoGP ist kein Kontakt-Sport. Boxen nenne ich eine Kontakt-Sportart. Der Sieger wird der Kämpfer, der am härtesten zuschlägt. Im Motorradsport siegt aber derjenige, der sich am intelligentesten anstellt, der schnell fährt und sein Bike am besten abgestimmt hat.»

Der Spanier schliesst im britischen Motorsportmagazin «MCN» mit einer deutlichen Warnung: «Wenn in MotoGP Berührungen zur Tagesordnung werden und nichts gegen unfaire Fahrer unternommen wird, werde ich zurücktreten.»

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