Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Bautista: Erwartungen bestätigt

Von Kay Hettich
Die Arbeit von Bautista macht sich langsam bezahlt

Die Arbeit von Bautista macht sich langsam bezahlt

Alvaro Bautista wollte in Laguna Seca nach einem weiteren starken Ergebnis greifen. Doch als er auf einem guten Weg dahin war, stürzte er.

Nachdem der Spanier auf dem Sachsenring als Sechster die beiden Werks-Ducati von Nicky Hayden (USA) und Valentino Rossi (I) hinter sich lassen konnte, sprach Bautista voller Euphorie von den nächsten Meetings. Bis zum Saisonende wollte er auf ähnlichen Positionen ins Ziel kommen. Seine Hoffnungen begrub der Suzuki-Pilot zumindest in Laguna Seca in der siebten Runde im Kiesbett. «Ich bin wirklich sehr, sehr enttäuscht und frustriert», sagte ein geknickter Bautista. «Obwohl wir eine wirklich gute Arbeit geleistet haben, bekamen wir nicht den verdienten Lohn.»

Aber trotzdem: War Suzuki in den letzten Jahren eher auf Positionen im hinteren Drittel zu Hause, scheinen nun aus eigener Kraft Plätze zwischen 6 und 8 realistisch zu sein. «Wir haben ein ganz anderes Set-up als 2010 verwendet; das Bike fühlte sich so gut an wie zuletzt in Deutschland. Wir arbeiten definitiv in die richtige Richtung», betont der 27-Jährige, der wie in Sachsen drauf und dran war - nur viel früher im Rennen - Rossi und Hayden einzuholen. «Ich konnte einige Plätze gutmachen und war dann hinter den Ducatis. Mein Rhythmus war ziemlich gut, aber dann rutschte mir ohne Vorwarnung das Vorderrad weg. Der harte Reifen für vorne war nicht so schlecht, aber in den Kurven hatte ich mit ihm kein so ein gutes Gefühl. Der weichere Pneu wäre vielleicht die bessere Wahl gewesen.»

Rückblickend kann der Suzuki-Pilot dem Wochenende somit dennoch etwas Positives abgewinnen, denn den generellen Aufwärtstrend konnte er in Laguna Seca bestätigen. «Mit unserer Arbeit an diesem Wochenende bin ich sehr zufrieden. Vor meinem Crash habe ich um Platz 6 oder 7 gekämpft, und auf diesem Level oder noch höher können wir bei den nächsten Rennen weitermachen», erneuert der WM-13. seine Prognose.

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